Ausstellung „China City" von Josef Schulz in Chengdu

2019-04-27 19:12:00

Chengdu

Am Samstag ist die Ausstellung „China City" des deutschen Fotografen Josef Schulz im neuen Raum der Galerie Brise in der südwestchinesischen Stadt Chengdu eröffnet worden.

Robert von Rimscha, Generalkonsul des deutschen Konsulats in Chengdu und der Künstler Josef Schulz nahmen an der Öffnungsfeier teil.

Feng Jie, der Besitzer der Galerie Brise, sagte, es sei ein neues Thema, bei der Modernisierung den Geist einer Stadt durch Bilder zu reflektieren. Aus diesem Grund habe die Galerie Brise im September 2018 offiziell ein neues Stadtresidenzprojekt begonnen, um Künstler beim Filmen und Fotografieren chinesischer Städte zu unterstützen. Die Galerie Brise lade Künstler aus verschiedenen Kulturkreisen ein, den Urbanisierungsprozess in China aus einer vielfältigeren Perspektive zu beobachten und zu diskutieren.

Josef Schulz ist einer der international bedeutendsten deutschen Fotografen und Fotokünstler der Nachfolgegeneration von Bernd Becher, der die bekannte Düsseldorfer Fotoschule gründete, und von Bechers Student Thomas Ruff.

Der deutsche Schriftsteller Patrik Metzger schrieb in seiner Kunstkritik „Josef Schulz: City Scapes": „Es sind die Aquarelle chinesischer Landschaftsmaler, welche ihm die Richtung weisen. Er erkennt Blätter, Bäume, Felsen, Böden, Formen. Er sieht die Zwischenräume, die Übergänge, er sieht die Landschaften, die sich im Weiß der zarten Papiere verlieren. Er sehnt sich nach dem hinabschweifenden Blick, der Virtuosität der Hand, welche dem Pinsel das Wenige diktiert, was präzise zu setzen ist, damit die Imagination die Leerstellen füllen kann."

Schulz hat bislang Werke über Chongqing, Chengdu, Hefei und Ningbo fertiggestellt. Die großformatigen Werke über Chengdu werden unter anderem in dieser Ausstellung präsentiert, die bis 27. Juni andauert.

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