Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitagabend in Beijing per Videoverbindung den hochrangigen Online-Dialog über globale Entwicklung geleitet.
Xi Jinping machte in seiner Rede aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen eine einfache Wahrheit deutlich: Egal in welchem Land, auf welchem Kontinent, ob auf dem Land oder in der Stadt, der Wunsch jedes Einzelnen nach einem glücklichen Leben ist gleich. Für die Regierenden „kann nur eine dauerhafte Entwicklung den Traum der Menschen von einem friedlichen Leben und einer ruhigen Gesellschaft verwirklichen.“
Angesichts der Jahrhundertsveränderungen und der COVID-19-Pandemie wird die Dringlichkeit von Entwicklung noch deutlicher. Die Erholung der Weltwirtschaft kommt nur mühsam voran, die Entwicklungskluft zwischen Nord und Süd vergrößert sich weiter und der Schwung für internationale Zusammenarbeit in Entwicklung ist mangelhaft.
1,2 Milliarden Menschen in fast 70 Ländern auf der ganzen Welt sind mit Epidemien, Nahrungsmittel-, Energie- und Schuldenkrisen konfrontiert und die Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wird schwer beeinträchtigt.
Wie kann aber das Problem der Entwicklungsdefizite gelöst werden? Die Antwortet lautet: Die Entwicklung in den Mittelpunkt der internationalen Agenda stellen.
Auf dem hochrangigen Treffen plädierte Xi Jinping für die gemeinsame Gestaltung eines Entwicklungsmusters von inklusiven Vorteilen, Ausgewogenheit, Koordination und Inklusivität, Win-Win-Zusammenarbeit und gemeinsamer Prosperität.
Er rief dazu auf, „gemeinsam einen internationalen Konsens zur Förderung der Entwicklung zu erreichen“, „gemeinsam ein internationales Umfeld zugunsten der Entwicklung zu schaffen“, „gemeinsam neue Impulse für die globale Entwicklung zu kultivieren“ und „gemeinsam eine Partnerschaft für die globale Entwicklung aufzubauen“.
Die Initiativen von Xi Jinping setzen sich für das Wohlergehen der gesamten Menschheit ein und stellen eine Orientierungshilfe für die Schwellen- und Entwicklungsländer dar, um die Herausforderungen zu meistern und die Entwicklung voranzutreiben. Sie stehen im Einklang mit den globalen Entwicklungsinitiativen und sind chinesische Konzepte zur Lösung der Entwicklungsprobleme.
Bei der Förderung von Entwicklung hat China immer seinen Worten Taten folgen lassen. Staatspräsident Xi hat während des Treffens Chinas wichtige Maßnahmen zur Umsetzung der globalen Entwicklungsinitiative angekündigt. Dazu gehören u.a. die Einrichtung des „Fonds für globale Entwicklung und Süd-Süd-Zusammenarbeit“, verstärkte Investitionen in den Friedens- und Entwicklungsfonds zwischen China und den Vereinten Nationen, die Gründung des Zentrums zur Förderung der globalen Entwicklung, die Veröffentlichung des „globalen Entwicklungsberichtes“ und der Aufbau eines globalen Wissensnetzwerks für Entwicklung.
Bemerkenswert ist, während die Entwicklungsländer auf dem BRICS-Treffen zur Wahrung des Friedens und zur Förderung von Zusammenarbeit und Entwicklung aufgerufen haben, einige westliche Industrienationen bald ebenfalls zu einem Treffen zusammenkommen werden, um die Verhängung von extremen Sanktionen gegen einige Länder sowie separatistische und Konfrontationsmaßnahmen zu erörtern. Diese Länder sollten besser auf die Stimme der „BRICS“ hören und am Scheideweg der Geschichte eine für die Welt verantwortungsvolle Entscheidung treffen.