US-Außenminister Antony Blinken hat am Donnerstag in einer Rede zur China-Politik an der George Washington University eine neue Säule der China-Politik mit „Investitionen, Bündnis und Wettbewerb“ als Kernstück vorgestellt. Dies scheint im Vergleich zur früheren Formulierung „Wettbewerb, Kooperation und Konfrontation“ milder zu sein, aber in Wirklichkeit ist es nur eine formale Änderung, die offenbart, dass die USA weiterhin davon besessen sind, China zu unterdrücken, aber nicht mehr in der Lage sind, dies zu tun.
Im März 2021 schlug Blinken in seiner ersten außenpolitischen Rede nach seinem Amtsantritt einen dreiteiligen Ansatz für die China-Politik vor: „Wettbewerb, Kooperation und Konfrontation“. Von „Wettbewerb, Kooperation und Konfrontation“ zu „Investition, Bündnis und Wettbewerb“ haben sich nur die Mittel und Methoden der USA zur Eindämmung Chinas geändert, während die Denkweisen des Kalten Krieges und die hegemonialen Pläne gleich geblieben sind.
Wenn man genau hinsieht, dienen die so genannten „Investitionen in die USA“ dazu, sich selbst weiterzuentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu verbessern; das so genannte „Bündnis“ dient dazu, die Verbündeten zu einem Werkzeug der USA zu machen, um China zu unterdrücken; und der so genannte „Wettbewerb“ ist nur ein Deckmantel, um China einzudämmen und einzukreisen. Es ist klar, dass die ersten beiden Mittel sind, während das dritte das Ziel ist, letztlich die Hegemonie der USA aufrechtzuerhalten.
Blinken griff in seiner Rede auf den alten Trick zurück, Desinformationen zu verbreiten und die „chinesische Bedrohung“ zu übertreiben, indem er China zur „ernsthaftesten langfristigen Herausforderung für die internationale Ordnung“ erklärte. In Wirklichkeit sind die Vereinigten Staaten der größte Zerstörer der internationalen Ordnung und der internationalen Regeln und die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit in der Welt.
Bemerkenswert ist, dass Blinken in seiner Rede China angriff und diskreditierte und gleichzeitig behauptete, einen „Konflikt oder einen neuen kalten Krieg“ mit China vermeiden zu wollen. Dies zeigt, dass die US-Regierung nicht mehr so stark wie früher ist.
Unabhängig davon, wie die USA versuchen, ihre politischen Erklärungen zu China zu überarbeiten, ist es für die chinesische Seite entscheidend, die tatsächlichen Handlungen der USA zu sehen. Den amerikanischen Politikern muss bewusst sein, dass weitere Auftritte, bei den die Worte nicht mit den Taten übereinstimmen, nur zum Verlust ihrer eigenen Glaubwürdigkeit führen werden.