Bei einer Schießerei in einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind am Dienstag 21 Menschen ums Leben gekommen, darunter 19 Kinder.
Die Verbreitung von Schusswaffen und die damit verbundenen Gewaltverbrechen sind zu einem großen Problem in der US-Gesellschaft geworden. Die US-Amerikaner machen fünf Prozent der Weltbevölkerung aus, besitzen aber 46 Prozent der weltweiten Waffenbestände. Die US-Zeitschrift „Scientific American“ berichtete, dass mehrere US-Präsidenten geschworen hätten, etwas gegen die Waffengewalt zu unternehmen. Aber ihre Rhetorik verblasse gegenüber den unschuldigen Menschen, die in Schießereien ums Leben gekommen seien.
Einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“ zufolge geht es bei der Frage der Waffenkontrolle in den USA im Wesentlichen darum, dass die US-Politiker „Politik über Sicherheit“ stellen. Die National Broadcasting Company (NBC) schrieb in einem Bericht: „Die USA müssen sich wieder einmal zwei Fragen stellen, die seit 1776 unbeantwortet geblieben sind. Wie viele blutige Vorfälle wird es noch geben? Interessiert das die Leute mit politischem Einfluss wirklich?“