Antiglobalisierung der USA schadet sowohl anderen als auch ihnen selbst

2022-05-09 11:33:12

Das vorläufige Bruttoinlandsprodukt der USA im ersten Jahresquartal ist auf Jahresbasis um 1,4 Prozent gesunken. Dies geht aus den vor kurzem veröffentlichten Daten des Bureau of Economic Analysis (BEA) des US-amerikanischen Handelsministeriums hervor. Lydia Boussour, Ökonomin für die US-amerikanische Wirtschaft am Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics, warnte: „Unter den Umständen der hohen Inflation, der zugespitzten Engpässe der Lieferketten sowie der Straffung der US-Notenbank und der Finanzpolitik wird die US-Wirtschaft mit immer strengeren Herausforderungen konfrontiert.“

Die gegenwärtige Lage der US-Wirtschaft ist auf eine Reihe von Antiglobalisierungsmaßnahmen der US-Regierung zurückzuführen. Sie scheinen zwar andere Länder zu schwächen, schaden aber tatsächlich auch der US-Wirtschaft. Die US-amerikanische Zeitschrift „Foreign Policy“ wies in einem Artikel mit dem Titel „The Dangerous New Anti-Globalization Consensus“ darauf hin, dass der Prozess der „Antiglobalisierung“ sowohl den USA als auch der Welt nicht zugute komme. Die westlichen Länder missbrauchten die Handels- und finanziellen Sanktionen. Dies werde die globalen Industrie- und Lieferketten weiterhin destabilisieren und der Weltwirtschaft schaden.

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