Assanges Schicksal ist ein magischer Spiegel der „amerikanischen Freiheit“

2022-04-22 21:51:46

Ein Londoner Gericht hat vor kurzem die Auslieferung von Julian Assange, dem Gründer der Website WikiLeaks, an die Vereinigten Staaten genehmigt, was zu Fragen und Protesten von vielen Seiten geführt hat.

Der Fall Assange führt den Menschen vor Augen, dass es in den Vereinigten Staaten keine „Freiheit“ gibt, sondern dass sie nur eine Fassade und ein Instrument ist, das von amerikanischen Politikern benutzt wird, um andere Länder anzugreifen.

Im Jahr 2010 veröffentlichte Assange auf seiner Website WikiLeaks zahlreiche geheime Dokumente über die Kriege der US-Regierung in Afghanistan und im Irak, darunter auch über die Bombardierung von Zivilisten und die Anwendung von Folter. Seitdem hat Assange eine Reihe von Skandalen in der US-Regierung aufgedeckt. Weil er die Kriegsverbrechen der USA und ihrer NATO-Verbündeten öffentlich gemacht hat, ist Assange zu einem Feind der US-Regierung geworden. Es scheint, dass in den USA nur die New York Times, die Washington Post, das Wall Street Journal und andere Medien, die das Doppelspiel der Regierung mitmachen, das Recht haben, sich zu äußern, während Menschen wie Julian Assange und Edward Snowden keine Redefreiheit haben.

Was mit Assange geschah, zeigte der Welt auch die Schattenseiten der von Amerika angepriesenen „Menschenrechte“ und „Demokratie“. Als Australier, der im Vereinigten Königreich lebt, hat Assange mit seinen Enthüllungen über US-Kriegsverbrechen und die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder die US-Regierung verärgert. Letztere hat wiederholt die Auslieferung Assanges als Vergeltung und Beispiel für den „langen Arm“ der US-Justiz gefordert.

Die Logik der amerikanischen Politiker ist klar: Ihre „Freiheit“ lässt es nicht zu, dass andere die Wahrheit sagen, dass andere Zivilisationen und Systeme oder die Rechte und Freiheiten anderer Länder sich normal entwickeln. Ob Assange, Snowden oder Peter Gregg Arnett, ein bekannter amerikanischer Journalist, der gefeuert wurde, weil er sagte, dass die USA im Irak-Krieg „versagt“ hätten, ihr Schicksal ist wie ein magischer Spiegel, der die Heuchelei und Hässlichkeit der „amerikanischen Freiheit“ zeigt und ihr wahres Wesen als Instrument der Hegemonie offenbart.

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