Die US-Regierung hat vor kurzem ihren Bericht über die so genannte „Indo-Pazifik-Strategie“ veröffentlicht. Der Bericht folgt der in den letzten Jahren üblichen Praxis der USA, eine „chinesische Bedrohung“ hochzuspielen und zu versuchen, ein geschlossenes Bündnissystem zur Eindämmung Chinas aufzubauen, um ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten und den Einfluss der USA in der asiatisch-pazifischen Region und sogar weltweit wiederzubeleben.
Es ist erwähnenswert, dass der Bericht zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wurde, als US-Außenminister Antony Blinken eine Reihe von diplomatischen Aktivitäten in der asiatisch-pazifischen Region durchführte. Viele Analysten sind der Meinung, während die USA in der Ukraine-Frage mit der Entsendung von Menschen und Waffen das Feuer schüren, richteten sie ihr eigentliches Augenmerk auf den asiatisch-pazifischen Raum.
Betrachtet man den konkreten Inhalt des Berichts, so nimmt der Abschnitt über China einen herausragenden Platz ein. So wird China beispielsweise in der Taiwan-Frage und in der Frage um das Südchinesische Meer verunglimpft. Das ultimative Ziel dieser so genannten „Indo-Pazifik-Strategie“ ist es, die Entwicklung Chinas einzudämmen und die Hegemonie der USA zu erhalten.
Im Bericht zeigt sich jedoch auch die strategische Besorgnis der USA. Ein Beispiel dafür ist der Besuch von Blinken auf den Fidschi-Inseln, der erste Besuch eines US-Außenministers dort seit 37 Jahren. Die Tatsache, dass die USA zu diesem Zeitpunkt an den pazifischen Inselstaat denken, ist ein Zeichen dafür, dass die USA bei der Eindämmung der Entwicklung Chinas fast am Ende ihrer Kräfte sind.
In ihrem Bericht behaupten die USA, die diplomatische Präsenz auf den pazifischen Inseln auszubauen. Doch im Januar dieses Jahres kamen die ersten Hilfsgüter nach dem massiven Ausbruch eines Vulkans in Tonga aus China. Tongas König Tupou VI. sagte, die chinesische Regierung sei die erste gewesen, die dem Land in der Zeit der Not geholfen habe. Die Menschen vor Ort haben auch die chinesische Botschaft besucht, um ihre Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.
Darüber hinaus hat China von der Impfstoffhilfe bis zur wirtschaftlichen Erholung durch praktische Maßnahmen bewiesen, dass die Volksrepublik immer eine Chance und ein Partner für die asiatisch-pazifische Region ist. Mit der formellen Umsetzung des Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (RCEP) bieten sich der asiatisch-pazifischen Region derzeit größere Entwicklungschancen.
Wie sehr die USA auch behaupten, einen „freien, offenen und prosperierenden indo-pazifischen Raum“ zu gestalten, sie können ihre wahre Absicht nicht verbergen, ihre Verbündeten zu benutzen, um China einzudämmen. Der dauerhafte Wohlstand der asiatisch-pazifischen Region erfordert Einigkeit und Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region, nicht US-Allianzen und Konfrontationen.