„Fünf-Punkte-Vorschlag“ startet neue Ära der Kooperation zwischen China und Zentralasien

2022-01-26 16:34:18

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstag in Beijing den Videogipfel zur Feier des 30-jährigen Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und den fünf zentralasiatischen Ländern geleitet. Dabei legte er einen „Fünf-Punkte-Vorschlag“ vor, der ein starkes Echo der Staatschefs der anderen fünf Staaten hervorgerufen hat.

Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan sind wichtige Nachbarländer im Westen Chinas. Vor 30 Jahren hat die Volksrepublik diplomatische Beziehungen mit diesen fünf Ländern aufgenommen. Danach hat China mit ihnen die von der Geschichte hinterlassenen Grenzfragen gründlich gelöst. Es wurden strategische Partnerschaften etabliert.

Wie sollte die Vergangenheit gesehen werden? Xi Jinping hat vier Schlüssel zum Erfolg zusammengefasst: gegenseitiger Respekt, gute Nachbarschaft, gegenseitige Unterstützung und gemeinsamer Nutzen.

Wie sollte die Zukunft geschaffen werden? Xi Jinping hat einen „Fünf-Punkte-Vorschlag“ vorgelegt, der die Vertiefung der gutnachbarschaftlichen Freundschaft, die Förderung der hochqualitativen Entwicklung, eine verstärkte Wahrung des Friedens, den Aufbau einer vielfältigen und interaktiven großen Familie sowie die Wahrung des Erdendorfs mit einer friedlichen Entwicklung vorsieht.

Die zentralasiatischen Länder befinden sich im Binnenland Eurasiens. Seit langem haben westliche Kräfte in dieser Region aus geopolitischer Berücksichtigung immer wieder Unruhe gestiftet. Auf diesem Videogipfel bekräftigte Xi Jinping erneut, China lehne „Farbenrevolutionen“ in Zentralasien durch fremde Kräfte, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder unter dem Vorwand der Menschenrechte und die Sabotage des friedlichen Lebens der Bevölkerungen durch fremde Kräfte entschieden ab.

In der nach dem Gipfel veröffentlichten Gemeinsamen Erklärung wird auch betont, alle Länder hätten das absolute Recht, selbständig Wege und Modelle der Entwicklung und Verwaltung zu wählen. Terrorismus, Separatismus und Fundamentalismus in jeglicher Form müssten in aller Schärfe verurteilt werden.

Hinsichtlich des Ausbaus der pragmatischen Kooperation ist das Handelsvolumen zwischen China und den fünf zentralasiatischen Ländern in den vergangenen 30 Jahren um mehr als das 100-Fache gestiegen. China erklärte sich bereit, seinen ultragroßen Markt für die zentralasiatischen Länder zu öffnen. Es wird angestrebt, dass das bilaterale Handelsvolumen 2030 auf 70 Milliarden US-Dollar steigt.

Gleichzeitig hat China angekündigt, den zentralasiatischen Ländern im laufenden Jahr wieder Hilfe in Form von 50 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen zu gewähren. In den kommenden drei Jahren wird die Volksrepublik den zentralasiatischen Staaten außerdem kostenlose Hilfe in Höhe von 500 Millionen US-Dollar liefern. Solche Maßnahmen werden zweifellos die Freundschaft zwischen China und den fünf zentralasiatischen Ländern vertiefen sowie die Grundlage der Entwicklung der bilateralen Beziehungen festigen.

„Wir grenzen an China. Der ultragroße Markt Chinas ist für uns ein Meer“, so der Konsens der Freunde aus Zentralasien. In den kommenden 30 Jahren und noch länger wird Chinas Fünf-Punkte-Vorschlag ein „größeres Meer“ für die pragmatische Kooperation zwischen China und zentralasiatischen Ländern schaffen sowie den Bevölkerungen dieser Staaten ein noch größeres Erfolgs- und Glücksgefühl bringen.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren