Zwei Zahlen enthüllen das wahre Gesicht der „US-amerikanischen Demokratie”

2021-12-14 20:54:49

Bis zum Montag gab es in den USA insgesamt mehr als 50 Millionen bestätigte COVID-19-Fälle von und fast 800.000 Todesfälle wegen der Pandemie.

50 Millionen und 800.000 - was bedeuten diese beiden Zahlen? Erstere entspricht etwa einem Fünftel aller weltweit gemeldeten COVID-19-Fälle, während letztere die Gesamtzahl der getöteten US-Bürger im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie im Korea-, Vietnam-, Irak- und Afghanistan-Krieg zusammen übersteigt.

Betrachtet man den gesamten Prozess der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus in den USA, so ist leicht zu erkennen, dass die Bekämpfung der Pandemie von Anfang an durch Politiker für ihre eigenen politischen Interessen verzögert wurde. Um die Wahl zu gewinnen, lehnte der damalige US-Präsident die wissenschaftliche Seuchenprävention ab und stellte politische Interessenüber das Leben der Menschen. In den US-Medien wurde vielfach darauf hingewiesen, dass viele Menschen nicht mit ihrem Leben hätten bezahlen müssen, wenn die Reaktion der Regierung wissenschaftlich fundiert gewesen wäre.

Angesichts dieser Pandemie hat das demokratische System der USA völlig versagt. Der Kampf gegen die Pandemie ist wegen des Streits zwischen den beiden großen US-Parteien stark politisiert worden. Die Fragen, ob man sich impfen lassen soll, oder auch, ob man eine Maske tragen soll, sind zum Mittelpunkt der Debatten zwischen den beiden Parteien und ihren Anhängern geworden. Und die Vernunft der amerikanischen Gesellschaft zur Bekämpfung der Pandemie ist dadurch stark geschwächt worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sind in diesem Jahr bisher mehr als 450 000 US-Amerikaner an COVID-19 gestorben, von denen die meisten nicht geimpft waren.

Darüber hinaus wurden Nachteile der amerikanischen Gesellschaft wie der Rassismus durch die von der Pandemie ausgelöste Krise verschärft. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass die Sterblichkeitsrate bei Farbigen, z. B. amerikanischen Ureinwohnern und Afroamerikanern, deutlich höher ist als bei weißen Amerikanern.

Die Pandemie hat die Widersprüche im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich in den USA offengelegt und ist zu einer Lupe für die Mängel der Demokratie amerikanischer Prägung geworden. Wie die französische Zeitung „Le Monde“ feststellte, hat die Krise der COVID-19-Pandemie die Zerbrechlichkeit der amerikanischen Demokratie offenbart. Die USA überlassen das teure Gesundheitssystem den Reichen und lassen zu, dass den Armen die soziale Sicherheit vorenthalten wird.

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