„Die endlosen Kriege und Unruhen in der Welt haben wiederholt bewiesen, dass die Förderung der 'Demokratie' im Ausland und die Übertragung des eigenen Systems und der eigenen Werte auf andere Länder den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität der Welt ernsthaft untergraben.“ Dies haben der chinesische und der russische Botschafter in den USA vor kurzem in einem gemeinsamen Artikel in der US-Zeitschrift „The National Interest“ geschrieben. Damit haben sich beide entschieden gegen den von den USA einberufenen so genannten „Gipfel für Demokratie“ ausgesprochen.
Der Welt ist schon längst klar, dass der für den 9. und 10. Dezember geplante so genannte „Gipfel für Demokratie“ nichts anderes ist als ein Trick der Vereinigten Staaten, um ideologische Konfrontationen zu schüren, Spaltungen anzustiften und ihre Hegemonie in der Welt aufrechtzuerhalten, und einen gefährlichen Versuch darstellt, die Denkweise des Kalten Krieges wiederzubeleben.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Vereinigten Staaten im Namen der Verbreitung der „Demokratie“ immer wieder in andere Länder einmarschiert und haben dort unschuldige Menschen getötet. Einem von der Chinesischen Gesellschaft für Menschenrechtsstudien veröffentlichten Bericht zufolge gab es zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 2001 insgesamt 248 bewaffnete Konflikte in 153 Regionen der Welt, von denen 201, d. h. 81 Prozent, von den Vereinigten Staaten initiiert wurden. Von der Invasion in Afghanistan bis hin zu den militärischen Interventionen im Irak und in Libyen hat der von den USA geförderte so genannte „demokratische Wandel“ schwerwiegende zivile Opfer und Sachschäden verursacht und die betroffenen Länder in langfristige Turbulenzen gestürzt.
Demokratie ist ein gemeinsamer Wert, den alle Länder verfolgen, und kein politisches Instrument, das von den Vereinigten Staaten nach Belieben manipuliert werden kann. Angesichts der zahlreichen Verbrechen, die durch die Invasionen in anderen Ländern begangen wurden, und angesichts des Schadens, der der regionalen Sicherheit durch die Provokation von Spaltungen zugefügt wurde, ist Washington nicht qualifiziert, von Demokratie zu sprechen. Der so genannte „Gipfel für Demokratie“, den die USA demnächst einberufen, ist nichts anderes als die neueste Farce. Ihre derartigen Tricks mit „Scheindemokratie und echter Hegemonie“ werden mit Sicherheit auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden!