Am jüngsten „Doppelelf“- Online-Shopping-Festival am 11. November in China nahmen rund 800.000 Markenhersteller und Händler aus südostasiatischen Ländern über eine große chinesische E-Commerce-Plattform teil, wodurch sich ihr Umsatzvolumen gegenüber dem Vorjahr verdoppelte. Die Dynamik und das Potenzial des Online-Handels auf einer „elektronischen Seidenstraße“ verschaffen den Menschen in den Ländern und Regionen entlang der Seidenstraße ein Gefühl besserer Erwerbsmöglichkeiten.
Die Verbesserung des Lebens der Menschen ist eines der Ziele der qualitativ hochwertigen Entwicklung der Seidenstraßen-Initiative, die der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Freitag auf dem dritten Symposium zum Aufbau der Seidenstraßen-Initiative hervorhob. In der Tat war dies die ursprüngliche Absicht dieser chinesischen Initiative, die vor acht Jahren vorgestellt wurde. Und in den vergangenen acht Jahren hat die Initiative den Menschen in den Ländern entlang der Route durch konkrete Maßnahmen wie den chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridor oder den chinesisch-mongolisch-russischen Wirtschaftskorridor greifbare Vorteile gebracht.
In Serbien stand ein jahrhundertealtes Stahlwerk, auf das die Einheimischen stolz waren, kurz vor der Schließung. Durch die Investition eines chinesischen Unternehmens im Jahr 2016 konnte die Fabrik ihren normalen Betrieb wieder aufnehmen. Dazu sagte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić: „Das chinesische Unternehmen hat uns geholfen, alle 5.000 Arbeitsplätze zu erhalten. Und das Partnerunternehmen hat insgesamt 50.000 Arbeitsplätze geboten. Für ein relativ kleines Land wie Serbien ist das eine enorme Zahl“.
Die 50.000 Arbeitsplätze belegen, was Staatspräsident Xi auf dem Symposium betonte: „Projekte zur Sicherung des Lebensunterhalts sind ein wichtiger Weg, um den Wohlstand der Menschen in den Ländern entlang der Seidenstraße rasch zu verbessern“.
Xi Jinping hatte auf dem Symposium wiederholt von „Umweltfreundlichkeit“ gesprochen und die Notwendigkeit betont, die Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energien in den Entwicklungsländern zu unterstützen und die Zusammenarbeit in den Bereichen Ökologie, Umwelt und Klimapolitik zu vertiefen.
Das von chinesischen Unternehmen gebaute und im Juli in Betrieb genommene Wasserkraftwerk Turguso in Kasachstan beispielsweise wird die Kohlendioxidemissionen des Landes um 72.000 Tonnen pro Jahr verringern. Und auf der jüngsten UN-Vollversammlung kündigte Xi Jinping an, dass China keine neuen Kohlekraftwerke mehr außerhalb des eigenen Landes mehr bauen werde. Dies ist eine wichtige Entscheidung, um dem Klimawandel zu begegnen und Verantwortung zu zeigen.
Innerhalb von acht Jahren ist die Seidenstraßen-Initiative zu einem beliebten internationalen öffentlichen Gut geworden. Dies hat zu einem Umdenken auch in den westlichen Medien geführt. Das US-Wochenmagazin „Newsweek“ beispielsweise bezeichnete die Initiative als „eines der erfolgreichsten und einflussreichsten Wirtschaftsprojekte der Welt“.
Einem Bericht der Weltbank zufolge soll die Seidenstraßen-Initiative bis 2030 dazu beitragen, 7,6 Millionen Menschen aus der extremen Armut und 32 Millionen aus der mittleren Armut zu befreien.