120.000 Dosen Pinienkerne aus Afghanistan wurden am Samstag per CMG-Live-Streaming auf Chinas 4. Internationaler Importmesse (CIIE) angeboten – und waren innerhalb von ein paar Minuten ausverkauft. Dieses Jahr brachte Afghanistan eine gute Ernte von Pinienkernen. Allerdings haben die COVID-19-Pandemie und die politische Lage in der Region die afghanischen Pinienkern-Bauern mit Verkaufsschwierigkeiten konfrontiert.
China hat deshalb extra für die afghanischen Bauern eine „Pinienkerne- Luftbrücke“ eingerichtet und die afghanischen Pinienkerne damit auf den chinesischen Markt gebracht.
Der blitzschnelle Ausverkauf der 120.000 Dosen afghanischer Pinienkerne ist allerdings kein Zufall.
Es ist ein Ergebnis der Einrichtung von Verkaufsplattform durch die CIIE für Entwicklungsländer, insbesondere für die am wenigsten entwickelten Länder, und ein Ergebnis der Wahrung eines echten Multilateralismus und der Teilung von Marktchancen mit der Welt durch China.
Nach Chinas Ansicht gibt es nur dann eine echte Entwicklung, wenn sich die Länder gemeinsam entwickeln. „Teilen“ ist ein fester Bestandteil der DNA der CIIE. In diesem Jahr beteiligen sich rund 90 Unternehmen aus 33 der am wenigsten entwickelten Länder der Welt an der 4. CIIE in Shanghai. Wie in den vergangenen Jahren, hat die chinesische Seite diesen Unternehmen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Unterstützungen gewährt.
Noch wichtiger ist, dass die CIIE den am wenigsten entwickelten Ländern eine der seltenen Plattformen zur Integration in das multilaterale Handelssystem bietet. Wie in den vergangenen Jahren organisiert die CIIE auch in diesem Jahr eine Reihe gezielter Wirtschafts- und Handelsaktivitäten, die auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Länder, insbesondere der am wenigsten entwickelten Länder, zugeschnitten sind. Eines der Beispiele ist eine kombinierte Online- und Offline-Handelsplattform, die genau den Bedürfnisse jener Länder angepasst ist. Zudem bietet das Internationale Wirtschaftsforum Hongqiao Regierungsvertretern, Unternehmern und Experten aus diesen Ländern eine wichtige Gelegenheit, sich auf der internationalen Bühne Gehör zu verschaffen.
Durch die Auswirkungen von COVID-19 und die beispielslosen Veränderungen der Weltlage hat sich das Problem der unausgewogenen und unzureichenden globalen Entwicklung weiter verschärft. Vor diesem Hintergrund richtet China die CIIE wie geplant so aus, dass alle Länder gleichermaßen an den Entwicklungschancen der Volksrepublik teilhaben können, die für die weltweite wirtschaftliche Erholung von entscheidender Bedeutung sind. Dazu sagte die Generalsekretärin der UNCTAD, Rebecca Greenspan: „China ist ein wichtiger Handelspartner für viele Entwicklungsländer, und 20 Prozent der Exporte der am wenigsten entwickelten Länder der Welt werden mit China abgewickelt. Die CIIE gibt es seit vier Jahren, und es ist großartig zu sehen, dass sie so erfolgreich ist!“