Chinesisch-europäische Kooperation dient sowohl beiden Seiten als auch der ganzen Welt

2021-09-29 16:23:57

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Dienstag per Videoverbindung mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell die elfte Runde des chinesisch-europäischen hochrangigen strategischen Dialogs geleitet. Wang Yi sagte dabei, die EU habe wiederholt erklärt, dass sie eine Entwicklung Chinas begrüße, keine systematische Konfrontation wolle und sich an keiner Form eines neuen „Kalten Krieges“ beteiligen werde. China würdige diese Stellungnahme. Josep Borrell erwiderte, die EU und China pflegten reife, vielfältige und nichtkonfrontierende Beziehungen. Es sei eine wichtige Aufgabe der EU, die Beziehungen zu China auszubauen.

Eine verstärkte chinesisch-europäische Kooperation dient nicht nur beiden Seiten, sondern auch der ganzen Welt. Richard Kozul-Wright, Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategie von der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung, sagte, das gemeinsame Wirtschaftsvolumen der EU und Chinas mache etwa ein Drittel des Volumens der ganzen Welt aus. Eine stabile europäisch-chinesische Handelskooperation sei für die Sicherheit der globalen Produktions- und Lieferketten von äußerst großer Bedeutung.

2020 hat China die USA abgelöst und ist zum größten Handelspartner der EU geworden. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres sind die Warenexporte aus der EU nach China um 20,2 Prozent auf 112,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Warenimporte aus China in die EU sind um 15,5 Prozent auf 210,1 Milliarden Euro gewachsen. Wie auch Richard Kozul-Wright gesagt hat, könnte ein Ausbau der europäisch-chinesischen Handelsbeziehungen der internationalen Gemeinschaft ein positives Signal senden: Eine verstärkte europäisch-chinesische Zusammenarbeit kommt sowohl beiden Seiten als auch der ganzen Welt zugute.

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