​Werden amerikanische Soldaten, die am Flughafen von Kabul Gewalt verübten, wieder zu „Helden der Vereinigten Staaten“?

2021-08-30 20:30:18

Am Abend des 26. August Ortszeit ereigneten sich in der Nähe des Flughafens von Kabul zwei aufeinander folgende Explosionen, bei denen mehrere Hundert Menschen ums Leben kamen. Einer der bei einer der Explosionen Verwundeten enthüllte eine schockierende Tatsache: Das US-Militär, das hastig aus Afghanistan evakuierte, tötete willkürlich unschuldige Menschen auf dem Flughafen von Kabul! Die unschuldigen Afghanen wurden nicht von Terroristen, sondern von amerikanischen Soldaten getötet, die sie angeblich retten wollten.

Foto / Visual People

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Wie einige der Verwunderten und Augenzeugen am Sonntag Reportern der China Media Group, CMG, mitteilten, eröffnete das US-Militär nach dem Bombenanschlag das Feuer auf Zivilisten und blockierte die Straße in der Nähe des Flughafens von Kabul. Dabei kam eine große Anzahl von Menschen ums Leben. Auch die BBC bestätigte in ihrem Bericht, dass viele Opfer nicht durch die Explosion, sondern durch die Schüsse amerikanischer Soldaten getötet wurden.

Allerdings bezeichnete US-Präsident Biden in seiner Rede nach dem Bombenanschlag die getöteten US-Soldaten als „Helden“ und kündigte „Vergeltungsmaßnahmen“ an, ohne auch nur ein Wort über die getöteten Afghanen zu sagen. Auch mehrere amerikanische Medien haben die tragischen Geschichten der 13 getöteten amerikanischen Soldaten energisch hochgespielt und gezielt die afghanischen Zivilisten ignoriert, die bei dem Angriff ums Leben kamen.

Tatsache ist es, dass die US-Truppen als „Invasoren“ in Afghanistan einmarschiert waren und das derzeitige Chaos in Afghanistan allein von den USA verursacht worden ist. Warum sehen amerikanische Politiker und Medien angesichts des gewaltigen Kriegstraumas nur ihre eigenen Soldaten, aber nicht das Leben der vielen Afghanen! Wo sind die Menschenrechte, für die amerikanische Politiker und Medien täglich werben? Könnte es sein, dass nur das Leben der Amerikaner wert ist? Sollte die amerikanischen Soldaten, die willkürlich Unschuldige am Flughafen von Kabul töteten, als „Helden“ der Vereinigten Staaten verherrlicht werden?

Statistiken zeigen, dass in den letzten 20 Jahren mehr als 100.000 afghanische Zivilisten bei US-Militäroperationen ums Leben kamen und etwa elf Millionen Menschen Flüchtlinge geworden sind. Bis heute setzt sich die Schädigung fort, die die USA unschuldigen Zivilisten in Afghanistan zugefügt haben und immer noch zufügen.

Egal, wie die USA den „Aggressionskrieg“ und die „Kriegshelden“ beschönigen wollen, können sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie eine tragische humanitäre Katastrophe in Afghanistan verursacht haben. Dies hat die Doppelmoral, die die Vereinigten Staaten seit langem im Bereich Menschenrechte betreiben, erneut vollständig entlarvt. Die sogenannten „Menschenrechtsverteidiger“ sind in Wirklichkeit die größten Menschenrechtsverletzer.

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