Die derzeitige globale Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hat den weltweiten wirtschaftlichen Erholungsprozess in gewissem Maße gestört. Vor diesem Hintergrund fanden die jüngsten Wirtschaftsdaten der chinesischen Behörden in den letzten Tagen in der internationalen Gemeinschaft besondere Beachtung.

In China sank die Wachstumsrate einiger wichtiger Wirtschaftsindikatoren im Juli aufgrund zunehmender externer Unsicherheiten, Überschwemmungen im Inland und örtlich begrenzter Epidemien. Insgesamt blieben die wichtigsten Makroindikatoren Chinas jedoch in einem vernünftigen Bereich, und die Wirtschaft erholte sich allgemein weiter. Wie mehrere Analysten festgestellt haben, wird China auch weiterhin ein Stabilisator der weltweiten wirtschaftlichen Erholung sein.

Erstens haben Chinas aktive Investitionen in beide Richtungen dem weltweiten Wirtschaftsaufschwung Schwung verliehen. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums belief sich die tatsächliche Verwendung ausländischer Investitionen in China von Januar bis Juli dieses Jahres auf 672,19 Milliarden RMB, was einem Anstieg von 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass China nach wie vor ein beliebtes Ziel für globale Investitionen ist und dass der chinesische Markt eine seltene Gelegenheit für globale Unternehmen bietet, trotz der düsteren COVID-19-Pandemie zu wachsen.

Gleichzeitig tragen die chinesischen Auslandsinvestitionen zur wirtschaftlichen Erholung der Zielländer bei. Von Januar bis Juli beliefen sich Chinas nicht-finanzielle Direktinvestitionen in den Seidenstraßeninitiative-Ländern auf 11,29 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach.

Zweitens füllen chinesische Fabriken die riesige Angebots- und Nachfragelücke auf den internationalen Märkten, die durch die Pandemie entstanden ist, und tragen zur Stabilisierung der globalen Lieferketten bei. Es ist leicht zu erkennen, dass die tiefe Verflechtung der chinesischen und der Weltwirtschaft weitergeht und die Weltwirtschaft Chinas Hilfe braucht, um sich zu erholen.

Es ist erwähnenswert, dass China dazu beiträgt, den Inflationsdruck auf der ganzen Welt zu verringern. Um die durch COVID-19 ausgelöste Krise zu lindern, haben die westlichen Volkswirtschaften, allen voran die USA, enorme fiskalische Stimulierungsmaßnahmen ergriffen, die die Preise vieler Rohstoffe auf Mehrjahreshochs getrieben und auch den Inflationsdruck auf die Welt übertragen haben. Einige Analysten sind der Meinung, dass China mit seiner enormen Marktgröße, wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit und präzisen politischen Anleitung nicht nur dem Druck der inflationären Importe standhält, sondern auch der Welt hilft, den Inflationsdruck zu bekämpfen.

Noch bemerkenswerter ist, dass China trotz des Gegenwinds von Gegenglobalisierung und Protektionismus seine Türen offen gehalten und seine Öffnung weiter ausgebaut hat, um der Weltwirtschaft zu helfen, sich so schnell wie möglich von den Auswirkungen der Pandemie zu erholen. Es ist offensichtlich, dass Chinas Beitrag zur Weltwirtschaft nicht auf die Gegenwart beschränkt ist, sondern auch langfristig angelegt ist. China hat sich zu einem wichtigen Förderer der gemeinsamen globalen Öffnung entwickelt. Dies macht eine offenere, inklusivere, ausgewogenere und für alle Seiten nutzbringende wirtschaftliche Globalisierung zu einer Erwartung für immer mehr Menschen.