Politisierung der Virusursprungsrückverfolgung ein Verrat des wissenschaftlichen Geists

2021-08-19 16:00:21

Der dänische Fernsehsender TV2 hat am 12. August in einem Dokumentarfilm behauptet, der dänisch-stämmige Direktor der gemeinsamen Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Rückverfolgung des Ursprungs des COVID-19-Virus, Peter Ben Embarek, habe in einem Interview gemeint, dass die Möglichkeit, dass Mitarbeiter des chinesischen Labors bei der Erforschung der Viren in der Fledermaus mit dem COVID-19-Virus infiziert sein und das Virus aus dem Labor gebracht haben könnten, nicht ausgeschlossen sei. Einige wenige westliche Medien, darunter auch die amerikanische Zeitung „Washington Post“, haben die Worte von Embarek willkürlich propagiert und wieder unter diesem Vorwand eine Welle der Attacken gegen China fabriziert.

Danach hat Embarek „Washington Post“ eine Klärung gegeben. Er ist der Ansicht, dass Fehler bei der Übersetzung seiner Stellungnahme während des Interviews vom Dänischen ins Englische aufgetreten seien. Ein Sprecher der WHO erklärte auch, dass manche Medien bei der Zitierung der Worte von Embarek Übersetzungsfehler gemacht hätten. Dieses Interview sei schon längst vor einigen Monaten durchgeführt worden.

Bemerkenswert ist, dass Embarek während seiner Reise in Wuhan selbst gesagt hat, dass „die Möglichkeit einer Virusverbreitung aufgrund des Laborunfalls äußerst gering ist.“ Auf der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des gemeinsamen Forschungsberichts Ende März bekräftigte Embarek erneut die Ansicht, dass „Virusleck aus dem Labor äußerst unmöglich ist“. Er fügte hinzu, „Wir sind niemals gezwungen, kritische Elemente im Bericht zu streichen.“

Die chinesische Außenministeriumssprecherin Hua Chunying hat darauf hingewiesen, der Bericht von „Washington Post“ sei eine Fake News gewesen. Die Zeitung „Telegraph“ kommentierte, hinsichtlich der Virusursprungsrückverfolgung sei die Wissenschaft bereits von eiskalten geopolitischen Beziehungen zerschmettert worden.

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