Die 32. Olympischen Sommerspiele wurden am Sonntagabend in Tokio beendet. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Thomas Bach sagte, die Spiele seien mit größten Herausforderungen und beispiellos gewesen und hätten den Menschen auf der ganzen Welt Zuversicht und Glauben an die Zukunft gegeben.

Bachs Worte waren wahr. Die Spiele mussten um ein Jahr verschoben werden und fanden schließlich wegen der COVID-19-Pandemie in leeren Stadien statt. Gleichzeitig waren es die ersten Olympischen Spiele, nachdem „Gemeinsam“ dem olympischen Motto hinzugefügt worden ist. All dies machte die Spiele zu etwas Außergewöhnlichem und ließ die Welt mit vielen Überraschungen und Überlegungen zurück.

Das IOC hat am Vorabend der diesjährigen Olympischen Sommerspiele dem olympischen Motto „Schneller, höher, weiter“ die Formulierung „gemeinsam“ zugefügt und damit dem olympischen Geist eine neue Konnotation verliehen. Wie die „Financial Times“ kommentierte, hätten uns die Olympischen Spiele immer gemeinsamer gemacht. Von London bis Los Angeles, von Addis Abeba bis Auckland, von Moskau bis Monrovia hätten wir gemeinsam gejubelt und gerufen.

Der Zusammenhalt, den der Leistungssport zeigt, ist auch für die Menschheit von entscheidender Bedeutung, um die aktuellen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Vom Kampf gegen die COVID-19-Pandemie über die Förderung der weltweiten Wirtschaftserholung bis hin zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie dem Klimawandel - es gibt keine Insel der Isolation. Dies ist der Beitrag, den die Grundwerte der modernen olympischen Bewegung – „die Harmonie unter den Menschen zu fördern und eine bessere Welt zu schaffen“ - zur Entwicklung der menschlichen Gesellschaft geleistet haben.

Gemeinsam teilnehmen, für Werte zusammenkommen und für die Ehre kämpfen - das ist die Regel, die von der internationalen Sportgemeinschaft vertreten wird. 16 Tage olympischer Wettkämpfe sind zu Ende gegangen, und der olympische Geist hat sich in „Gemeinsam“ gefestigt und den Menschen vor Augen geführt, dass es, ob im Sport oder in der sozialen Entwicklung, zur Überwindung von Schwierigkeiten und zur Erzielung von Erfolgen in der Zukunft unerlässlich ist, gemeinsam zu sein. Wir müssen uns daran erinnern, dass „wir eine unteilbare Gemeinschaft sind“. Nur wenn wir uns gemeinsamer zusammenschließen, können wir höher, schneller und weiter werden.