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Im globalen Kampf gegen COVID-19-Epidemie bekommen die USA, die größte Volkswirtschaft der Welt und die einzige Supermacht, ein schlechtes Zeugnis ausgestellt: Mit Stand vom 21. Juli weisen Statistiken der Johns Hopkins Universität für die USA insgesamt mehr als 34,2 Millionen bestätigte Corona-Infektionen und mehr als 609.000 Todesfälle aufweisen: beide Zahlen belegen den ersten Platz der Welt. Auf die USA, deren Bevölkerung weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, entfallen fast 20 Prozent aller bestätigten Fälle und 16,9 % der Todesfälle weltweit.
Laut der Analyse der New York Times ist „die große Spannung zwischen den Präventionsmaßnahmen der medizinischen Experten gegen die Epidemie und den kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen der USA ein Hauptgrund dafür, dass die US-Regierung sich entschieden hat, die Wissenschaftler ‚stillzulegen‘, selbst wenn dies auf Kosten der öffentlichen Gesundheit geht“.
Da der Ausbruch der Epidemie 2020 mit einem Wahljahr in den USA zusammenfiel, verblassten die Bemühungen zur Bekämpfung der Epidemie angesichts der politischen Bedürfnisse der Wahl. Auf der einen Seite intrigierten Politiker beider Parteien gegeneinander, auf der anderen Seite kämpften die US-Bundesstaaten ihre eigenen Schlachten um die Epidemieprävention.
Um die Schuld auf andere abzuschieben, haben US-Politiker immer wieder behauptet, dass „China schuld an dem Ausbruch der Epidemie sei“. Sie haben „Laborlecks“ propagiert und sogar Begriffe wie „China-Virus“ und „Kung-Fu-Virus“ erfunden, um China zu stigmatisieren und anzugreifen. Die russische Zeitung „Nesavissimaja Gaseta“ zitierte in einem Bericht den stellvertretenden Direktor des Fernöstlichen Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften, der betont hatte, dass Experten aus den USA und anderen westlichen Ländern an der Untersuchung in Wuhan beteiligt waren. Wenn die USA solide Beweise dafür hätten, dass das Virus aus einem Labor stammte, hätten sie diese vorlegen müssen.
Auch bei der Verteilung des Impfstoffs haben die USA versagt. Einerseits hat die Biden-Administration das Prinzip „Amerika first“ verfolgt. Die Gesamtzahl der von den USA produzierten und gekauften Impfstoffe habe die inländische Nachfrage weit übertroffen, während viele Länder auf der Welt dringend auf die Vakzine warten. Außerdem ist die Impfungsrate in den USA weit von den versprochenen 70 Prozent entfernt.