Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Mittwoch eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der sie die Beseitigung von Malaria in China offiziell bestätigt. Damit ist China das erste Land in der westpazifischen Region seit mehr als 30 Jahren, das die entsprechende WHO-Zertifikation erhalten hat.

Der WHO-Pressemitteilung zufolge ist die Zahl der Malaria-Infektionsfälle in China von 30 Millionen in den 1940er Jahren auf heute Null gesunken. Das Ergebnis ist vor allem auf die präzisen Präventions- und Eindämmungsmaßnahmen der chinesischen Regierung zurückzuführen und zeigt, dass die KP Chinas als Regierungspartei konsequent daran festhält, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen sowie der Lebenssicherheit und Gesundheit der Menschen Priorität einzuräumen.

In den 1950er Jahren hatte China begonnen, die Malaria als eine der tödlichsten Infektionskrankheiten zu bekämpfen. Im Zuge der Armenhilfe wurden die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen sowie die Dienstleistungen in Telekommunikation und Medizin wesentlich verbessert. Hinzu kam, dass im Laufe der Zeit ein Netz für grundlegende Krankenversicherung für alle Bevölkerungen im Lande errichtet wurde. All dies hat bedeutend zur Beseitigung von Malaria beigetragen.

Noch wichtiger ist, dass China bei der technischen Innovation zur Bekämpfung von Malaria weltweit immer vorn liegt. Im Jahr 1967 wurde das Projekt „523“ in Gang gesetzt, um neue Therapien gegen Malaria zu suchen. Im Rahmen dieses Projektes wurde in den 1970er Jahren der Stoff Artemisinin gefunden, ein effektives Heilmittel gegen Malaria. Dafür wurde die chinesische Wissenschaftlerin Tu Youyou mit ihrem Forscherteam mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet. Nennenswert ist aber auch, dass China bei der Bekämpfung von Malaria das Schnellreaktions- und Kontrollsystem „1-3-7“ ausgearbeitet hat. Konkret bedeutet dies, dass die pathologischen Berichte innerhalb eines Tages vorgelegt, die Bewertung und epidemiologische Untersuchung innerhalb von drei Tagen abgeschlossen und die Untersuchung und Behandlung der Epidemie-Orte innerhalb von sieben Tagen durchgeführt werden sollen. Dieses System wurde in die technischen Dokumente der WHO eingeschrieben und weltweit verbreitet.

Als das bevölkerungsreichste Land der Welt ist Chinas Erfolg ein Zeichen nicht nur für die Verbesserung des Gesundheitsniveaus, sondern auch für den Fortschritt der Menschenrechte. Nach der Beseitigung der absoluten Armut hat die Volksrepublik diesmal mit der Beseitigung von Malaria wieder einen großen Beitrag für die Gesundheit der Menschheit und Menschenrechte der Welt geleistet.

Dazu sagte der WHO-Beamte Pedro Alonso, die Erforschungen und Innovationen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes seit Jahrzehnten hätten die Beseitigung von Malaria beschleunigt.