Am Dienstag ist die 2. Messe zwischen China und den mittel- bzw. osteuropäischen Ländern (MOEL) in Ningbo eröffnet worden. In seiner Glückwunschbotschaft hat Staatspräsident Xi Jinping darauf hingewiesen, dass China in den kommenden fünf Jahren aus den MOEL Waren im Wert von mehr als 170 Milliarden US-Dollar importieren wolle. Somit solle sich das Importvolumen der Agrarprodukte aus den MOEL in dieser Zeit verdoppeln.

Die Messe ist eine wichtige Veranstaltung im Rahmen des China-MOEL-Kooperationsmechanismus. Der Mechanismus wurde 2012 nach der globalen Finanzkrise ins Leben gerufen. Danach ist das Handelsvolumen zwischen China und den MOEL jährlich durchschnittlich um acht Prozent gewachsen, also mehr als drei Mal so stark wie Chinas Außenhandel durchschnittlich gewachsen ist.

Die Ungarn-Serbien-Eisenbahnlinie

China hat sich zudem an mehreren großen für die Infrastruktur verschiedener Länder relevanten Bauprojekten beteiligt, darunter die Peljesa-Brücke, die Ungarn-Serbien-Eisenbahnlinie, das Windkraftwerk Mozura in Montenegro und das Wasserkraftwerk Dabar in Bosnien-Herzegowina. Solche umweltfreundliche, der Bevölkerung zu Gute kommenden Projekte gelten als Erfolge im Rahmen des China-MOEL-Kooperationsmechanismus. Sie haben für die betreffenden Länder enorme Wirtschafts- und Umweltvorteile gebracht.

Genauso wie es der chinesische Außenminister Wang Yi gesagt hat, ist die Entwicklung Chinas und der MOEL sowohl auf die bilateralen Beziehungen, als auch auf die chinesisch-europäische Zusammenarbeit und die China-MOEL-Kooperation zurückzuführen. Und mit einer koordinierten Förderung dieser drei Impulse wird die Entwicklung der beteiligten Staaten sicherlich kontinuierlich beschleunigt.