Suche nach Ursprung des COVID-19-Virus: USA sollen zuerst internationale Untersuchung akzeptieren

2021-05-28 10:00:12

Am Mittwoch hat US-Präsident Joe Biden Geheimdienstbehörden aufgefordert, den Ursprung des COVID-19-Virus zu untersuchen. Dazu gehört auch, ob das Virus aus der Natur oder aus dem Labor entsprungen ist. Innerhalb von 90 Tagen soll ein entsprechender Bericht vorgelegt werden.

Es ist allgemein bekannt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ende März den gemeinsamen Forschungsbericht von der WHO und China über den Ursprung des COVID-19-Virus veröffentlicht hat. Demnach ist bereits bestätigt worden, dass es „nahezu unmöglich“ ist, dass das Virus aus einem Labor stammen kann. Warum hat die Biden-Regierung in letzter Zeit wieder dieses Thema erwähnt?

Einige wenige Amerikaner haben Angst, dass sie wegen ihrer fehlerhaften Pandemiebewältigung zur Rechenschaft gezogen werden könnten und propagieren deshalb erneut die These über ein „Virusleck aus dem Labor“ mit dem Ziel, wieder das Labor in Wuhan zu attackieren, um einen „Sündenbock“ zu finden.

Die Suche nach dem Ursprung des Virus ist eine globale Aufgabe. Weltweit ließen sich COVID-19-Infektionen zu früheren Zeitpunkten zurückverfolgen. So soll die Suche nach dem Ursprung des COVID-19-Virus in mehreren Ländern und Gebieten durchgeführt werden. Die USA sollten sich als das Land mit der schwersten Pandemiesituation aktiv daran beteiligen. Falls die USA hartnäckig die Hypothese über ein Virusleck aus dem Labor als die Grundlage der Untersuchung betrachten, dann sollen sie zuerst die internationale Untersuchung akzeptieren.

Schon im März des letzten Jahres hatte der ehemalige CDC-Chef zugegeben, dass es unter den Todesfällen in der Grippesaison im September 2019 in Wirklichkeit Patienten gegeben habe, die mit COVID-19 infiziert waren. Wann gab es eigentlich den Patienten Null der COVID-19-Pandemie in den USA? Solchen Fragen nachzugehen, gilt als die wichtigste Aufgabe der globalen Virusursprungssuche in der zweiten Phase.

Darüber hinaus haben zahlreiche in- und ausländische Bio-Labors der USA, deren Forschungen die Supermacht immer verheimlichen will, auch großes Misstrauen ausgelöst. Das Bio-Labor in Fort Detrick im US-Bundesstaat Maryland war im Juli 2019 plötzlich geschlossen worden. Kurz danach war in einem Wohnviertel im Bundesstaat Virginia, das sich nur eine einstündige Autofahrt entfernt von dem Labor befindet, eine mysteriöse „Atemwegkrankheit“ ausgebrochen. Die klinischen Symptome der Patienten sind den Symptomen von COVID-19-Infizierten sehr ähnlich. Sollte so ein Vorfall nicht auch in die globale Virusursprungssuche aufgenommen werden?

Mehrere hundert Bio-Labors außerhalb der USA sind alles anders als sicher. Laut der amerikanischen Zeitung „USA Today“ ist es seit 2003 bei US-Labors zu mehreren hundert Unfällen bezüglich der tödlichen Mikroorganismen gekommen. Welchen Gefahren haben solche Labors die globale öffentliche Gesundheit und Sicherheit eigentlich ausgeliefert? Dies ist auch ein Schwerpunkt der globalen Virusursprungssuche in der nächsten Phase.

Die Suche nach dem Ursprung des Virus soll auf Wissenschaft, und nicht auf politischer Manipulation basieren. Wer dieses Prinzip verletzt, wird bestraft. Die Tatsachen im vergangenen Jahr haben dies bereits bewiesen. Wollen die US-Politiker ihre alten Fehler ein weiteres Mal wiederholen? Wann werden die USA wie China die WHO zur Virusursprungserforschung einladen? Die USA schulden der ganzen Welt eine Antwort.

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