Vor nicht allzu langer Zeit hat die US-Regierung bekanntgegeben, dass die USA auf ihre Patente auf die geistigen Eigentumsrechte des Impfstoffs gegen COVID-19 verzichten würden, um ihre Impfstoffe schneller und breiter verfügbar zu machen. Eine Zeit lang präsentierten sich die USA als der „Retter“ gegen die Pandemie. Aber in einem kürzlich erschienenen Artikel von Joseph W. Sullivan, einem leitenden Berater der Lindsay Group, der auf der Webseite des zweimonatlich erscheinenden Magazins „Foreign Policy“ veröffentlicht wurde, heißt es, dass die Geste der Biden-Regierung, die Impfstoffpatente aufzugeben, die sehr beunruhigende Tatsache verschleiere, dass es die tatsächliche Lieferung des Impfstoffs sei, die Leben retten werde. „Die Vereinigten Staaten unter Biden horten den Impfstoff und verteilten nur drei Millionen Dosen (an das Ausland)“. Bei der Teilnahme an der globalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Pandemie sind die USA zu spät gekommen und haben zu wenig getan.
Laut einem Artikel vom 13. Mai auf der Webseite von „The Atlantic“ mit dem Titel „ America's Vaccine Nationalism Isn't Working“ schreitet die Biden-Administration bei der Handhabung der COVID-19-Pandemie auf dem „America First“-Pfad, um schnell die Amerikaner zu impfen und dann dem Rest der Welt zu helfen. Aber gegenwärtig sei die Pandemie in einigen Ländern sehr ernsthaft. Die USA hätten immer noch keinen umfassenden Plan, um anderen Ländern bei der Bekämpfung der Pandemie zu helfen, was dazu führen könne, dass die USA selbst immer größeren Risiken ausgesetzt seien.
In einem Leitartikel stellte die „New York Times“ fest, dass die Vereinigten Staaten und einige der reichsten Länder der Welt vor einer großen moralischen Herausforderung stünden und dass „die Biden-Administration es bisher leider versäumt hat, eine kühne, umfassende Strategie zu verfolgen, um die Welt so schnell wie möglich zu impfen.“