Die USA täuschen die Welt mit dem, was sie „internationale Ordnung“ nennen

2021-05-07 20:36:40

Auf dem G7-Außenministertreffen kürzlich in London war China wieder einmal, wie erwartet, der „Schattenprotagonist“ des Treffens. Dabei behauptete US-Außenminister Antony Blinken, dass es nicht das Ziel der USA sei, China einzudämmen oder zu unterdrücken, sondern sich für die Aufrechterhaltung einer „regelbasierten“ internationalen Ordnung einzusetzen. Das ist absurd! Woher nehmen die Vereinigten Staaten als größter Zerstörer der internationalen Ordnung den Mut, andere Länder zur Einhaltung der internationalen Ordnung aufzufordern? Wem dient ihre sogenannte „internationale Ordnung“?

Hundert Tage nach dem Amtsantritt der neuen US-Regierung ist es enttäuschend, aber nicht überraschend, festzustellen, dass das, was die US-Seite als Regeln bezeichnet, nichts anderes ist als „hegemoniale Regeln“ und „Regeln für kleine Kreise“. Was sie Multilateralismus nennen, ist nichts anderes als „Blockpolitik“, um Verbündete ins Boot zu holen. Mit anderen Worten: Im Vergleich zum nackten Unilateralismus ihres Vorgängers hat die gegenwärtige US-Regierung die Fahne des „Multilateralismus“ aufgezogen, um die Welt zu täuschen, aber im Kern der Sache ist es nichts anderes, denn beides sind Versuche, andere Länder der von den USA dominierten unipolaren Weltordnung zu unterwerfen.

Es gibt nur ein internationales System in der Welt, und das ist das internationale System mit den Vereinten Nationen in seinem Kern. Es gibt nur ein globales Regelwerk, und zwar die grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen, die auf der UN-Charta basieren. Die USA und einige Länder im Westen, die anderen immer ihre „Regeln“ aufdrängen wollen, sollten sich wirklich an diese internationalen Regeln halten.

In der Tat haben viele internationale Medien und Analysten bei der Bewertung dieses G7-Außenministertreffens das Wort „Aus“ verwendet. So betonte die Webseite des EUOBSERVER, dass die G7 abgeschafft werden sollte. Demnach sei die G7-Gruppe ein reines „Erbe“ der Vergangenheit. Martin Jacques, ein bekannter britischer Akademiker, schrieb in seinem Artikel: „Auf Wiedersehen, G7. Früher habt ihr die Welt dominiert, aber jetzt seid ihr nur noch ein kleiner und kleinerer Teil davon.“

Der sogenannte Multilateralismus der G7 hat sich als totaler „Pseudo-Multilateralismus“ erwiesen. Die heutige Welt braucht echten Multilateralismus. Wie der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in einem Telefonat am Donnerstag mit UN-Generalsekretär António Guterres betonte, „sollten alle Länder in Übereinstimmung mit den Zielen und Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen handeln, sich nicht auf Unilateralismus oder Hegemonismus einlassen“ und kleine Kreise ablehnen, die zwar im Namen des Multilateralismus daherkommen, aber tatsächlich zur ideologischen Konfrontation dienen.

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