Die Bezeichnung „aggressive Haltung“ passt zu den USA

2021-05-03 21:55:33

US-Außenminister Antony Blinken hat China vor kurzem eine aggressive Haltung im Ausland vorgeworfen. Damit verfolge die Volksrepublik das Ziel, in der Welt zu dominieren. Mit dieser Behauptung versucht Blinken vorsätzlich, eine sogenannte „Bedrohung aus China“ noch zu übertreiben, die Beziehungen zwischen China und der Welt zu stören sowie bei US-Wahlen zu punkten.

In den Augen einiger US-Amerikaner nimmt ein Land also eine aggressive Haltung ein, wenn es seine gerechten Entwicklungsinteressen wahrt. Hingegen ist ihre eigene Zwangs- und Machtdiplomatie offenbar rechtens. Es handelt sich dabei also um die altbekannte „Doppelmoral“, in der sich die Anzeichen der Hegemonie der USA erkennen lassen.

Allerdings kann die Welt nicht allein durch die USA definiert werden. Weltweit ist es schon allgemein bekannt, dass die USA die internationalen Regeln durch ihre eigenen Regeln ersetzen und unter dem Deckmantel sogenannter „Gerechtigkeit“ Interventionspolitik zu betreiben. Die USA versuchen also, durch ihre aggressive Außenpolitik der Gewalt, durch Androhung von Gewalt, politische Isolation, wirtschaftliche Sanktionen und technische Blockaden ihre strategischen Ziele zu erreichen.

Beispiele hierfür sind Afghanistan, der Irak, Libyen und Syrien sowie der sogenannte „Arabische Frühling“ und die „Farbenrevolutionen“ in Europa und Asien.

Auch China bleibt davon nicht ausgenommen. Von Barack Obama über Donald Trump bis hin zu Joe Biden: Die Strategie „Rückkehr in den asiatisch-pazifischen Raum“, die Definition Chinas als „strategischer Konkurrent der USA“ und die Politik der Konkurrenz, Zusammenarbeit und Konfrontation zielen alle darauf ab, China einzudämmen.

Auch internationalen Organisationen wird von den USA gedroht. Beispielsweise wurde das Anklage-Institut der Welthandelsorganisation wegen des Mangels an Schiedsrichtern lahmgelegt. Und die Situation hat sich auch nach dem Amtsantritt von Biden nicht wesentlich verändert.

Zudem forderten die USA Deutschland auf, das Gaspipeline-Projekt „Nord Stream 2“ einzustellen.

Es ist klar: Alle Staaten, egal ob groß oder klein, stark oder schwach, sind nach dem Völkerrecht gleich. Drohungen sind daher nicht zu akzeptieren. Wer wirklich eine aggressive Haltung einnimmt und in der Welt dominieren will, zeigt sich also umso klarer. Es ist zudem weltweit allgemein anerkannt worden, dass China mit seiner Entwicklung lediglich den Interessen seines Volkes dient und nicht gewillt ist, die Welt anzuführen.

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