Am 27. April veröffentlichte das japanische Außenministerium das Blaubuch der Diplomatie 2021. Das Dokument erwähnte die Streitigkeiten zwischen China und Japan über die Inseln sowie über Fragen im Zusammenhang mit dem Südchinesischen Meer, Hongkong und Xinjiang – mit der Absicht, die sogenannte „chinesische Bedrohung“ zu propagieren. In dem Blaubuch heißt es auch, dass die chinesisch-japanischen Beziehungen wirtschaftlich „eine der wichtigsten bilateralen Beziehungen“ seien.
In letzter Zeit hat die Regierung Suga Yoshihide eine Reihe von sehr unangemessenen Handlungen gegenüber China unternommen. Beispielsweise hat die japanische Regierung ihre sogenannte „Besorgnis“ bezüglich der Taiwan-Frage geäußert, was die rote Linie der chinesisch-japanischen Beziehungen ernsthaft überschritten hat.
Suga Yoshihide glaubt, dass er, wenn er auf die USA zugeht und eine harte Haltung gegenüber China beibehält, die Schwächen in seiner Diplomatie beseitigen und seine Chance zur Wiederwahl erhöhen würde.
Wirtschaftlich ist Japan immer noch sehr abhängig vom chinesischen Markt. Selbst wenn Japan ein enges Bündnis mit den Vereinigten Staaten eingeht, wird es nicht viel wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen können. Es liegt auf der Hand, dass die von Japan aufgeworfene politische Konfrontation mit China und die wirtschaftliche Abhängigkeit Japans vom chinesischen Markt einen großen Widerspruch darstellen. Wenn Japan weiterhin die so genannte Behauptung einer „China-Bedrohung“ unterstützt, würden der Handel mit China und die japanischen Investitionen in China unweigerlich und schwerwiegend beeinträchtigt werden.
Als ein Nachbarland von China muss Japan erkennen: Es würde seinem Land keinen richtigen Nutzen bringen, wenn es die Unterstützung eines fernen Landes sucht, anstatt die eines benachbarten. Das heutige Japan muss dringend den falschen Weg seiner Diplomatie verlassen und seine Beziehungen zu China neu überdenken.