Gerüchte sind nur Gerüchte, die im Angesicht der Wissenschaft unschlagbar sind.
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz zur Untersuchung des Ursprungs des neuartigen Coronavirus durch Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Chinas sagte der Leiter des ausländischen Teams, Peter Ben Ambarek, am Dienstag in Wuhan, die Theorie eines Laborlecks sei „höchst unwahrscheinlich“. Zukünftige Arbeiten zur Rückverfolgung des Virus in diese Richtung würden daher nicht empfohlen.
Mit diesem Ergebnis wurde das Institut für Virologie Wuhan erneut von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Die US-amerikanischen und westlichen Politiker und Medien, die diese Verschwörungstheorie in Umlauf gebracht haben, sind davon sicherlich enttäuscht.
Aufgeräumt wurde auch mit dem Vorwurf, die chinesische Seite behindere die Ermittlungen zur Rückverfolgung des Virus. In den vergangenen zehn Tagen haben die Mitglieder der gemeinsamen Expertengruppe der WHO und Chinas zusammengearbeitet und Feldstudien an mehreren Orten in der Stadt durchgeführt, unter anderem auf lokalen Märkten und im Institut für Virologie Wuhan, um eine große Menge an Daten und Informationen im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 zu untersuchen.
Es ist offensichtlich, dass sich China stets offen und transparent für die weltweite Rückverfolgung des neuartigen Coronavirus ausgesprochen und die WHO bei ihrer diesbezüglichen Arbeit aktiv unterstützt hat. Dies hat wiederum die Rolle Chinas als verantwortungsvolle Großmacht widergespiegelt. Die „Argumente“, dass China die Untersuchung der Rückverfolgung des Virus behindert habe, sind völliger Unsinn. Eigentlich hätten solche Nebengeräusche gar nicht erst aufkommen dürfen, denn die Rückverfolgung von Viren ist eine rein wissenschaftliche Angelegenheit, keine politische. Es sollte kein „Blame Game“ sein.
Die gemeinsame Expertengruppe bezeichnete es als „wahrscheinlicher“, dass das neuartige Coronavirus über einen Zwischenwirt in die Bevölkerung eingeschleppt wurde. Es sei zudem „möglich“, dass es direkt oder über Lebensmittel in der Kühlkette eingeschleppt worden sei. Dies untermauert zusätzlich die Notwendigkeit, dass das neuartige Coronavirus weltweit zurückverfolgt werden sollte.
In den internationalen Medien häufen sich nun die Berichte über das Auftreten des Virus Ende 2019 an mehreren Orten der Welt. Die Durchführung einer globalen Rückverfolgungsstudie ist eindeutig eine notwendige Reaktion auf diese Berichte. Wie Liang Wannian, Leiter der chinesischen Seite der Expertengruppe, sagte, sei die gemeinsame Untersuchung der chinesische Teil einer globalen Rückverfolgungsstudie von SARS und COVID-19. Der Untersuchungsbericht, der auf der Forschungsgrundlage von internationalen und chinesischen Wissenschaftlern basiere, lege den Grundstein für die Arbeit zur Rückverfolgung der Viren in anderen Ländern und Regionen.
Die Welt sollte durch die Beobachtung der Reise der gemeinsamen Expertengruppe nach China in der Lage sein, ein tieferes Verständnis für die Transparenz der chinesischen Prävention und Kontrolle von COVID-19 zu gewinnen. China hofft, dass alle betroffenen Parteien gemeinsam mit China eine positive und kooperative Haltung in der Frage der Rückverfolgung einnehmen und WHO-Experten zur Untersuchung der Herkunft des neuartigen Coronavirus einladen, um dazu beizutragen, dass die Menschheit das Risiko von zukünftigen Pandemien verringern kann.