Trotz der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hat der chinesische Außenhandel eine hervorragende Leistung erzielt. Jüngsten Angaben des chinesischen Hauptzollamtes vom Donnerstag zufolge erreichte der Im- und Export des chinesischen Güterhandels im vergangenen Jahr einen Gesamtwert von 32,16 Billionen Yuan RMB. Dies entsprach einem Wachstum von 1,9 Prozent gegenüber 2019. Damit wurde die Volksrepublik die einzige wichtige Volkswirtschaft, die im Jahr 2020 ein Wachstum im Güterhandel aufweise konnte.
Auch das Gesamtvolumen des chinesischen Exports stelle einen historischen Rekord dar und der internationale Marktanteil Chinas sei nie so groß wie jetzt, wie das Hauptzollamt weiter mitteilte.
Mit dieser hochkarätigen Leistung im Außenhandel hat China tatkräftig zur Wiederbelebung der globalen Industrie- und Lieferkette beigetragen.
Zum einen sind die Bedürfnisse des Weltmarktes nach den Produkten „Made in China“, insbesondere nach chinesischen Gütern zur Bekämpfung der Pandemie und für Home Office ständig gewachsen. Beispielsweise hat China von März bis Ende des vergangenen Jahres insgesamt 224,2 Milliarden Schutzmasken exportiert. Das bedeutet, dass jedem Mensch in der Welt außerhalb von China rund 40 Schutzmasken zur Verfügung gestellt wurden. Insofern hat die Volksrepublik auch einen wichtigen Beitrag zur weltweiten Bekämpfung der Pandemie geleistet.
Zum anderen ist die gute Leistung des chinesischen Außenhandels auch den präzisen Maßnahmen der Regierung und den Bemühungen der Chinesen zu verdanken. Damit wurde auch die Position Chinas in der globalen Industrie- und Lieferkette weiter gefestigt. Angaben der WTO und der Regierungen der Welt zufolge stellte der Marktanteil des chinesischen Außenhandels, Imports und Exports mit einem Wert von jeweils 12,8 Prozent, 14,2 Prozent und 11,5 Prozent einen historischen Rekord auf.
Zudem ist das Gesamtvolumen des chinesischen Im- und Exports mit seinen drei größten Handelspartnern die ASEAN, EU und USA im Jahr 2020 jeweils um sieben Prozent, 5,3 Prozent und 8,8 Prozent gestiegen. Der chinesische Im- und Export gegenüber den Anrainerstaaten der „Seidenstraßen-Initiative“ nahm ebenfalls um einen Prozent auf 9,37 Billionen Yuan RMB zu. Dadurch lässt sich ersehen, dass China auch seine globalen Handelspartner zunehmend an den Entwicklungsergebnissen teilhaben gelassen hat.