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Kurz vor Ende der Amtszeit der jetzigen US-Regierung haben einige US-Politiker wieder einen Resolutionsentwurf über Xinjiang vorgelegt und sensationsheischende Gerüchte, wie etwa über eine „Rassenvernichtung in Xinjiang“ verbreitet. Die chinesische Regierung solle zur Rechenschaft gezogen werden, hieß es.
Dies stellt aber eine große Lüge dar. Offiziellen Angaben zufolge hat die Zahl der Uiguren in Xinjiang von 10,17 Millionen im Jahr 2010 auf 12,72 Millionen im Jahr 2018 zugenommen. Dies entsprach einem Zuwachs von mehr als 25 Prozent. Von einer „Rassenvernichtung“ kann also gar keine Rede sein.
In den USA hingegen sind allerdings Schandflecken in der Menschenrechtsfrage zu beobachten, sei es die Verdrängung, Tötung und Isolation von den Indianern, was zu einem drastischen Niedergang der Zahl der in den USA lebenden Indianer von fünf Millionen im Jahr 1492 auf 250.000 Anfang des 20. Jahrhunderts führte, sei es die großanlegte Protestwelle, die durch die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten ausgelöst wurde.
Angaben des US-Zentrums für Krankheitskontrolle zufolge ist die Zahl der Afroamerikaner und Lateinamerikaner, die an den Folgen von COVID-19 gestorben sind, jeweils fünf Mal beziehungsweise vier Mal so hoch wie die der weißen US-Staatsbürger. Also ist eine langfristige und systematische schwerwiegende Rassendiskriminierung in den USA festzustellen.
Auch hat die US-Regierung in letzter Zeit unter dem Vorwand des Anti-Terror-Kampfes Kriege in muslemischen Staaten wie dem Irak, Syrien, Libyen und Afghanistan angezettelt, was Millionen von Toten und Verletzten unter den Zivilisten forderte.
Eine Umfrage des Pew Research Center von 2017 ergab zudem, dass 75 Prozent der in den USA lebenden erwachsenen Muslime über Diskriminierung in der US-Gesellschaft klagen.
Es stellt sich also die Frage, welche Verantwortung die USA wegen ihrer rassistischen Untaten übernehmen müssen.