Mehr als 20 Millionen US-Amerikaner wurden mit COVID-19 diagnostiziert und über 350.000 Menschen in den USA sind an den Folgen des Virus gestorben. In Los Angeles wird alle sechs Sekunden eine neue Person mit COVID-19 diagnostiziert. Eine Reihe von kalten Zahlen, die die außer Kontrolle geratene Pandemie in den Vereinigten Staaten widerspiegeln. Allerdings ignorieren einige US-Politiker dies immer noch als seien sie blind, verbreiten falsche Informationen und versuchen, sich der Verantwortung zu entziehen, bis sie schließlich in Panik geraten. Jerome Adams, Direktor des U.S. Public Health Service, erklärte unverblümt, eine der größten Herausforderungen während der Pandemie bestehe darin, der US-Öffentlichkeit in dem aktuellen politischen Umfeld genaue Gesundheitsinformationen zu liefern.
Die langzeitige Verbreitung von falschen Informationen und die Politisierung der Pandemie wegen der Konfrontation zwischen Demokraten und Republikanern haben zu einer Verwirrung der US-Bürger bei der Wahrnehmung der Pandemie geführt. Zudem haben sie ihr Vertrauen in die Maßnahmen der US-Regierung gegen COVID-19 verloren. All dies hat dazu geführt, dass viele US-Amerikaner eine Impfung ablehnen, obwohl derzeit bereits zwei COVID-19-Impfstoffe in den Vereinigten Staaten zugelassen wurden.
US-Medienberichten zufolge steht mehr als die Hälfte der Notfall-Einsatzkräfte in der Stadt New York dem COVID-19-Impfstoff skeptisch gegenüber. Über 60 Prozent der Pflegekräfte in Altenheimen im Bundesstaat Ohio haben sich gegen die Impfung entschieden und Apotheker haben sie sogar absichtlich sabotiert. Wenn das die Position des Personals im Gesundheitswesen ist, wie sieht es dann mit den normalen Leuten aus? In einer jüngsten Umfrage der Kaiser Family Foundation gaben 27 Prozent der Befragten an, sie würden den COVID-19-Impfstoff „wahrscheinlich nicht oder überhaupt nicht“ akzeptieren. Die Zeitung „Los Angeles Times“ schrieb dazu, dieses Ergebnis sei nicht überraschend, wenn man bedenke, was die Bundesregierung getan habe.
Angesichts der außer Kontrolle geratenen COVID-19-Pandemie zeigen sich die US-Politiker jedoch reuelos und geben sich immer noch der Verfälschung und Schuldzuschiebungen hin, was zeigt, dass ihr Streben nach politischem Eigennutz die höchste Stufe erreicht hat. Obwohl sie weniger als 20 Tage vor ihrem Ausscheiden aus dem Amt stehen, versuchen die Politiker im Weißen Haus noch immer, einen letzten Versuch zu starten. In diesem Zusammenhang sind die Verharmlosung der Pandemiesituation und die Betonung der sogenannten politischen Errungenschaften für sie zu einem wichtigen Hebel geworden. US-Außenminister Mike Pompeo twitterte am Neujahrstag: „Amerika ist jetzt viel sicherer als noch vor vier Jahren.“ In jener Woche starb in den USA im Durchschnitt alle 33 Sekunden eine Person an den Folgen des neuartigen Coronavirus. Ist dies das „sicherere Amerika“ der US-Politiker? Alles, was sie tun können, ist, sich selbst etwas vorzumachen.