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Die zentrale Sitzung über Wirtschaftsarbeit Chinas hat vor einigen Tagen in Beijing stattgefunden. Sie gilt als Richtungsgeber für die zukünftige wirtschaftlichen Entwicklung und politische Orientierung der Volksrepublik.
Seit 1994 findet die Sitzung jährlich am Jahresende statt. 1994 rangierte Chinas Bruttoinlandsprodukt weltweit auf dem achten Platz und machte nur 7,7 Prozent des BIP der USA aus. Im laufenden Jahr macht Chinas BIP mit seinem weltweit zweitgrößten Wirtschaftsvolumen einen Anteil von mehr als 70 Prozent des US-amerikanischen BIP aus.
Jüngsten ökonomischen Statistiken von November zufolge ist die chinesische Wirtschaft mit ihrer starken Beständigkeit und ihrem großen Potential bereits aus dem dunklen Loch der COVID-19-Pandemie geklettert und hat eine umfassende Wiederbelebung erlebt. Auf der zentralen Sitzung über Wirtschaftsarbeit wurde festgelegt, dass 2021 insgesamt acht Aufgaben schwerpunktmäßig erfüllt werden sollen, unter anderem eine Verstärkung der staatlichen strategischen wissenschaftlich-technologischen Kräfte, eine Erhöhung der Selbstkontrollkompetenz der Industrie- und Lieferkette sowie die Erfüllung der Aufgaben für das Ziel der Klimaneutralität.
China kann die USA 2020 als größter Konsummarkt der Welt ablösen. Das bedeutet, dass China engere Verbindungen mit der Welt pflegen wird. Einer Meinungsumfrage der Europäischen Handelskammer in China zufolge waren 89 Prozent der 626 Befragten bereit zu kontinuierlichen Investitionen in China. Wie auch der Leiter der Vertretung der japanischen Handelsgruppe JETRO in Guangzhou, Shimicu Kenji, vor kurzem in einem Interview erklärte: „Wer kann in anderen Teilen der Welt außerhalb Chinas Profit machen?“