Von Mittwoch bis Freitag hat in Beijing die jährliche zentrale Sitzung für Wirtschaftsarbeit stattgefunden. Als wichtiges Fenster, um Chinas makroökonomische politische Entwicklung zu beobachten, hat die diesjährige Sitzung viel Aufmerksamkeit erregt.

Wie ist die aktuelle wirtschaftliche Situation in China zu betrachten? Auf der Sitzung hieß es deutlich, es gebe viele Unsicherheiten in den Veränderungen der Situation der COVID-19-Pandemie und des externen Umfelds. Die Grundlage für Chinas wirtschaftliche Erholung sei instabil. Die weltwirtschaftliche Situation im nächsten Jahr werde weiterhin kompliziert und ernst.

Zweifelsohne ist diese Art von rationalem Urteil eine starke Garantie für Chinas nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.

Wie sieht die makroökonomische Politik für das nächste Jahr aus? Auf der Sitzung wurde klar formuliert: „Kontinuität, Stabilität, Nachhaltigkeit“ sowie „genauere und effektivere politische Maßnahmen und keine plötzliche Wendung“. Chinas Erklärung schafft stabile Erwartungen der Welt in die Erholung der Weltwirtschaft.

Gleichzeitig wurde vorgeschlagen, „die positive Fiskalpolitik sollte nachhaltiger sein“ und „eine stabile Geldpolitik sollte flexibel, genau, vernünftig und moderat sein“. Ein solches Arrangement entspricht genau den Bedürfnissen eines langfristigen und stabilen makropolitischen Umfelds für die aktuelle wirtschaftliche Erholung.

Es ist erwähnenswert, dass China bei vielen Gelegenheiten betont hat, dass es notwendig sei, einen offenen und sich gegenseitig fördernden inländischen und internationalen Doppelkreislauf aufzubauen. Auf der Sitzung wurde dieser Punkt erneut betont und es wurden acht Aufgaben für die Wirtschaftsarbeit 2021 gestellt, unter anderem Maßnahmen wie das „Festhalten an der strategischen Basis der Ausweitung der Inlandsnachfrage“ und die „umfassende Förderung der Reform und Öffnung“, die der Welt Chancen für Win-Win-Kooperation bieten.

Die Ausweitung der Inlandsnachfrage ist nicht nur ein Muss für den großen inländischen Kreislauf. Sie wird auch dem großen internationalen Kreislauf effektiv helfen. Immerhin soll „der chinesische Markt zum Weltmarkt werden“. Auf der Sitzung wurde betont, es „müssen effektive systematische Anordnungen getroffen werden, um Konsum, Sparen und Investitionen vernünftig zu lenken“.

Gleichzeitig hieß es, dass „die internationale makropolitische Koordination gestärkt“, „ein marktorientiertes, rechtsstaatliches und internationales Geschäftsumfeld geschaffen“ und „der Beitritt zur umfassenden und fortschrittlichen Trans-Pacific Partnership aktiv in Erwägung gezogen“ werden müssten. Dies zeigt, dass Chinas Öffnung auf die Systemebene von Regeln, Vorschriften, Management und Standards vorrückt.

Außerdem wurde auf der Sitzung bekräftigt, China müsse „weiterhin das Banner des Multilateralismus hochhalten, aktiv an der Reform und Verbesserung der Global Governance teilnehmen und den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit vorantreiben“, was in der heutigen Zeit, in der die Globalisierung auf Gegenströmungen trifft, von großer Bedeutung ist.

China wird während des 14. Fünfjahresplans planmäßig eine Reise zum umfassenden Aufbau eines modernen sozialistischen Landes antreten. Ein China mit klaren Zielen und einer stabilen Entwicklung wird der Erholung der Weltwirtschaft mehr Schwung verleihen.