Chinas Wirtschaftsdaten für das dritte Quartal von 2020 sind vor kurzem veröffentlicht worden. Die Interpretation der Daten durch wichtige westliche Medien war unerwartet einstimmig und positiv.
Die Schlagzeile von CNN lautete: „Chinas wirtschaftliche Erholung gewinnt an Schwung“. Bloomberg berichtete, Chinas Wirtschaft biete sich als einziger wichtiger Wachstumsmotor der Welt an. Das einstimmige Lob durch die Medien setzt drei Signale:
Erstens hat sich Chinas Wirtschaft von Juli bis September gut entwickelt. Investitionen, Konsum, Import und Export haben sich alle positiv entwickelt, während die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren sich weiter verbessert haben. CNN und BBC sind zu der gleichen Schlussfolgerung gekommen: Chinas wirtschaftliche Erholung ist zu einer Tatsache geworden. „Das Ausmaß der Erholung nimmt weiter zu und die Basis der Erholung wird weiter gefestigt.“
Zweitens findet Chinas Gesamtplan für die Koordination von Pandemieprävention und wirtschaftlicher Entwicklung breite Anerkennung. Die ARD berichtete: „Doch effizient ist die chinesische Art der Virus-Bekämpfung allemal. Eine zweite Welle, wie sie Deutschland und andere europäische Staaten derzeit erleben, die Ängste vor neuen Lockdowns schürt und die Börsenkurse unter Druck setzt - all das scheint in China derzeit in weiter Ferne.“
Drittens ist die wirtschaftliche Globalisierung eine objektive Realität und ein historischer Trend. Die wichtigen Erkenntnisse, die die COVID-19-Pandemie mit sich bringt, werden immer populärer. Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb in einem Kommentar, politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt setzten ihre Hoffnungen auf China, das die Weltwirtschaft in eine starke Erholung führen und eine riesige Nachfrage schaffen werde.
Das „Handelsblatt“ berichtete, China sei für viele deutsche Konzerne der wichtigste Markt und durch die Pandemie würden deutsche Konzerne noch abhängiger von China. Die Statistiken des Bundesstatistikamtes bestätigen dies ebenfalls. Die deutschen Exporte nach China gingen im August zum Beispiel leicht um 1,1 Prozent zurück, während die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten im gleichen Monat wegen der Verschlimmerung der Situation von COVID-19 in den USA im Jahresvergleich um 21,1 Prozent zurückgingen.