Der Beitritt Chinas zur internationalen Initiative COVAX, die einen gerechten Zugang zu COVID-19-Impfstoffen in der ganzen Welt anstrebt, hat in den vergangenen Tagen in den internationalen Medien große Aufmerksamkeit erregt. Auch innerhalb der internationalen Gemeinschaft rief der Beitritt Anerkennung hervor. Wie die chinesische Regierung in den letzten Tagen wiederholt betonte, will China damit die gerechte globale Verteilung der Impfstoffe fördern. So soll sichergestellt werden, dass auch Entwicklungsländer Zugang zu Impfstoffen erhalten. Zudem könnten weitere Industrieländer ermutigt werden, COVAX beizutreten und die Initiative tatkräftig zu unterstützen. In einem kritischen Moment in der globalen Bekämpfung der Pandemie hat China mit diesem Schritt klargestellt, dass die Volksrepublik ihr Versprechen eingehalten hat, Impfstoffe als globales öffentliches Gut zu behandeln und sowohl Zugänglichkeit als auch Erschwinglichkeit von Impfstoffen zu verbessern.
In der Vergangenheit wurden Impfstoffe von westlichen Pharmaunternehmen unter dem Gesichtspunkt der Profitmaximierung entwickelt und vertrieben, die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in Entwicklungsländern sowie arme Menschen verfügten nicht über die notwendigen finanziellen Mittel für den Erwerb dieser Impfstoffe. Dies gestaltet die weltweite Prävention und Bekämpfung von Pandemien objektiv schwieriger. Aus eben diesem Grund und angesichts der beispiellosen globalen Gesundheitskrise wurden innerhalb der internationalen Gemeinschaft Rufe nach einer gerechten Verteilung von Impfstoffen laut.
Als eine verantwortungsbewusste Großmacht hat China mehrmals versprochen, sich darum zu bemühen, Impfstoffe zu einem allgemein zugänglichen globalen öffentlichen Gut zu machen, und sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass Impfstoffe auch in Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.
Der offizielle Beitritt Chinas zu COVAX signalisiert das Festhalten Chinas am Multilateralismus, die Umsetzung von Zusagen durch praktische Maßnahmen und die Förderung des Aufbaus einer Gesundheitsgemeinschaft für die Menschheit.
Die Zahl der weltweit bestätigten COVID-19-Fälle überschritt derweil die Marke von 40 Millionen. Die Gewährleistung einer sicheren und kontinuierlichen Versorgung mit Impfstoffen sowie deren gerechte Verteilung sind für ein schnellstmögliches Ende der Pandemie von entscheidender Bedeutung. Chinas COVAX-Beitritt hat nicht nur die Handlungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit dieser Initiative gesteigert, sondern auch weitere Länder dazu motiviert, vom passiven Abwarten zum aktiven gemeinsamen Handeln überzugehen. Insgesamt sind bisher 184 Länder und Regionen COVAX beigetreten, um ihre Bemühungen in der globalen Zusammenarbeit gegen die Pandemie zu bündeln. In diesem kritischen Moment hat China nicht nur der weltweiten Zusammenarbeit im Kampf gegen die Pandemie neue Impulse verliehen, sondern auch eindeutig demonstriert, dass China eine Chance und keine Bedrohung für alle Länder der Welt darstellt und dass die Volksrepublik ein Partner und kein Gegner ist.