Am 22. September feiert China zum dritten Mal das Erntefest der Landwirte. Offiziellen Angaben zufolge wird 2020 ein gutes Erntejahr, wenn sich keine größeren Naturkatastrophen mehr ereignen. Dies zeigt die solide Getreideproduktionskapazität, die ausreichende Versorgung und die gewährleistete Getreidesicherheit.
In diesem Jahr haben der unerwartete Ausbruch der COVID-19-Pandemie, die schweren Überschwemmungen im Einzugsgebiet des Jangtse und die anhaltenden Taifune Chinas Getreide- und Agrarproduktion vor Herausforderungen gestellt. UN-Organisationen zufolge sind mindestens 25 Länder in diesem Jahr von einer schweren Hungersnot bedroht und die Welt steht am Rande der schlimmsten Nahrungsmittelkrise seit 50 Jahren. Angesichts dessen ist Chinas Getreideernte auch für die Wahrung der Weltgetreidesicherheit von großer Bedeutung.
Statistiken zufolge gibt es für jeden Chinesen durchschnittlich rund 470 Kilogramm Getreide. China liegt damit weit über dem internationalen Getreidesicherheitsstandard von 400 Kilogramm pro Kopf. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die chinesische Regierung seit langem großen Wert auf die Getreidesicherheit legt. Insbesondere seit dem 18. Parteitag der KP Chinas hat die chinesische Regierung der Getreidesicherheit in der Verwaltung des Landes höchste Priorität eingeräumt. Die Widerstandsfähigkeit des chinesischen Volkes gegenüber Widrigkeiten hilft ebenfalls bei der Gewährleistung der Getreidesicherheit. Mit neun Prozent des weltweiten Ackerlandes und 6,4 Prozent der Süßwasserressourcen ernährt China fast ein Fünftel der Weltbevölkerung – ein vom chinesischen Volk geschaffenes Weltwunder.
Die Getreidesicherheit ist eine wichtige Grundlage der nationalen Sicherheit. Als größtes Entwicklungsland der Welt ist China wie immer eine positive Kraft bei der Wahrung der Weltgetreidesicherheit: Einerseits ernährt China seine Bevölkerung, die fast ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmacht, gut. Dies ist schon ein wichtiger Beitrag zur Weltgetreidesicherheit. Andererseits teilt China seine Ressourcen und Erfahrungen im Bereich der Getreidesicherheit, beteiligt sich aktiv an der globalen Getreidesicherheitspolitik und leistet im Rahmen seiner Möglichkeiten internationale Nahrungsmittelsoforthilfe.
Mit der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie und den Auswirkungen von extremem Wetter und Handelsprotektionismus steht die Welt weiterhin vor ernsten Herausforderungen für die Getreidesicherheit. China wird mit allen Ländern der Welt zusammenarbeiten, um die Kooperation und die gemeinsame Entwicklung zu stärken sowie zur Wahrung der Weltgetreidesicherheit beizutragen.