Diskriminierung kann COVID-19 nicht besiegen

2020-09-22 11:38:59

Meldungen von Reuters zufolge hat die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) am Donnerstag gewarnt, dass das neuartige Coronavirus die Diskriminierung von schwachen Volksgruppen wie Immigranten und Ausländern in asiatischen Ländern verschärft habe.

5.000 Menschen aus Indonesien, Malaysia, Myanmar und Pakistan waren an der IFRC-Studie beteiligt. Demnach hat etwa die Hälfte der Befragten die Verbreitung des Virus auf gewisse Volksgruppen zurückgeführt. Viele davon haben Chinesen, Immigranten und Ausländer erwähnt.

Die Asien-Pazifik-Koordinatorin der IFRC, Viviane Fluck, sagte: „Besonders besorgniserregend ist, dass Immigranten und ausländischen Arbeitern die Verbreitung des neuartigen Coronavirus vorgeworfen wird. Solche Leute befinden sich bereits in einer sehr schweren Situation.“

Vernünftige, wissenschaftlich gesinnte Menschen wissen, dass die COVID-19-Pandemie eine „Naturkatastrophe“ und eine unerwartete Attacke durch ein unbekanntes Virus auf die Menschheit ist. COVID-19 kennt keine Staatsgrenzen und unterscheidet nicht nach Rasse. Wie andere Länder weltweit ist auch China ein Opfer der Pandemie. Niemand hat das Virus absichtlich verbreitet. Anschuldigungen, Verachtung und Diskriminierung gewisser Ethnien oder Rassen können keine Probleme lösen. Wissenschaftliche Präventionsmaßnahmen, Übereinkünfte und Koordinierung der ganzen Gesellschaft sowie internationale Kooperation bei der Pandemiebekämpfung sind die einzig richtige und effektive Taktik zum Sieg über das Virus.

Bei der Bewältigung dieser globalen Krise der öffentlichen Gesundheit zeigen sich die Notwendigkeit und Bedeutung des Aufbaus einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft immer stärker. Alle Länder der Welt können die Pandemie nur mit dieser Idee durch solidarische Kooperation und gemeinsamen Einsatz besiegen, um die gemeinsame Heimat der Menschheit zu wahren.

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