Der Leiter des Handelsausschusses des US-amerikanischen Weißen Hauses, Peter Navarro, hat vor kurzem in einem Interview mit Fox News erklärt, er sei verwirrt darüber, dass seine Landsleute wegen der COVID-19-Pandemie wütend auf die USA seien. Falls die Amerikaner ihre negative Stimmung auf China lenken könnten, könnten die Vereinigten Staaten sich schnellstmöglich von der Pandemie erholen.
Seit dem Ausbruch der Pandemie hat Navarro stets auf die Verleumdung Chinas gesetzt. Dieses Mal hat er erneut die Lüge wiederholt, dass China das neuartige Coronavirus produziert und versteckt sowie die gesamte medizinische Schutzausrüstung aufgekauft habe.
China war das erste Land, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über das Virus informiert hat. Das bedeutet aber nicht, dass das Virus aus der chinesischen Stadt Wuhan kommt. Tatsächlich haben Forscher inzwischen viel frühere Spuren des Coronavirus gefunden. In Spanien wurde es sogar in Abwasser von März 2019 gefunden.
Seit dem 3. Januar dieses Jahres hat China der WHO regelmäßig Informationen über die Pandemie übergeben. Zwei Tage später hat die WHO weltweit Alarm vor einer unbekannten Lungenentzündung geschlagen. Wie die „Washington Post“ berichtete, hätten die US-Amerikaner im WHO-Hauptquartier die USA ebenfalls rechtzeitig über das Virus informiert. Die US-Politiker hätten die Krankheit aber erst 70 Tage später ernst genommen.
China hat seit dem Ausbruch der Pandemie jede mögliche Unterstützung für den globalen Kampf gegen das Virus angeboten. Nehmen wir die USA als Beispiel: Statistiken des chinesischen Zollamts zufolge hat China den Vereinigten Staaten allein vom 1. März bis 17. April mehr als 1,86 Milliarden Atemschutzmasken, 258 Millionen medizinische Handschuhe, 29,19 Millionen Schutzanzüge, 3,13 Millionen Schutzbrillen und über 4.000 Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt.
Der Wirtschaftsexperte und Handelsberater des Weißen Hauses hat aber nicht nur Hass gegen China geschürt, sondern die Volksrepublik auch noch durch ausgedachte Lügen kritisiert. Wenn so jemand auch noch hochrangiger Berater des Weißen Hauses ist, kann man sich nur große Sorge um die Zukunft der USA machen.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus hat am Anfang der Pandemie an die internationale Gemeinschaft appelliert, „solidarisch, solidarisch, solidarisch“ zu handeln, aber die US-Politiker haben wegen ihrer politischen Interessen immer versucht, Zwietracht zu säen.
Der Leiter der US-Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC), Robert Redfield, warnte die Amerikaner in einem Interview, falls sie die Kontroll- und Präventionsmaßnahmen, wie Atemmaske und Social Distancing, nicht befolgten, würden die USA aus hygienischer Sicht einen besonders schlechten Herbst erleben. Navarros Aussagen haben erneut bewiesen, dass der Entscheidungsmechanismus der USA immer noch auf dem falschen Weg läuft. Die COVID-19-Pandemie wird immer noch nicht ernst genommen.