​Spiel der US-Politiker mit der Taiwan-Karte ist ein Spiel mit dem Feuer

2020-08-10 20:23:16

Der US-amerikanische Minister für Gesundheit und Humandienste Alex Azar ist am Sonntag in der chinesischen Inselprovinz Taiwan eingetroffen und hat sich am Montag mit der Chefin der Taiwaner Behörden getroffen. Dies verletzt den Geist der drei chinesisch-amerikanischen Kommuniqués und verstößt gegen das Ein-China-Prinzip. Einige US-Politiker sind allein wegen der bevorstehenden Wahl und aus politischen Gründen zur uralten und längst überholten Denkweise des Kalten Kriegs zurückgekehrt und sie versuchen natürlich auch Chinas Entwicklung zu stören oder zu stoppen. Sie versuchen geradezu zwanghaft, sich in die Taiwan-Frage einzumischen. Was sie getan haben, sendet den separatistischen Aktivitäten für die „Unabhängigkeit Taiwans“ ein falsches Signal. Sie spielen mit dem Feuer und werden sich dabei wohl weit mehr als nur ihre Finger verbrennen. Es besteht die Gefahr, das Amerikas Restbestände an Glaubwürdigkeit und Seriosität auch in Flammen aufgehen.

Es ist allgemein bekannt, dass das Ein-China-Prinzip die politische Basis für die chinesisch-amerikanischen Beziehungen gebildet hat. Nach den drei chinesisch-amerikanischen Kommuniqués sollen die USA anerkennen, dass die Regierung der Volksrepublik China die einzige legale Regierung Chinas sei. Auf dieser Basis soll das amerikanische Volk nur Kultur-, Geschäftsbeziehungen und andere inoffizielle Beziehungen pflegen. Die chinesische Seite ist strikt gegen die offiziellen Kontakte zwischen den USA und Taiwan.

Als Minister für Gesundheit fliegt Azar nach Taiwan und beschäftigt sich unter dem Mantel der „Zusammenarbeit in der Prävention der COVID-19-Pandemie“ mit politischen Aktivitäten. Er versucht, die Beziehung zwischen den USA und Taiwan zu fördern und die Taiwaner Behörden beim Streben nach Unabhängigkeit zu unterstützen. Zugleich will er dadurch in der kommenden Wahl mehr Stimmen für die Republikaner holen.

Zurzeit sind über fünf Millionen COVID-19-Infektionen in den USA bestätigt worden. Vor der vollständigen Wiederherstellung der Wirtschaft liegt noch ein langer Weg. Die US-Amerikaner sind von Tag zu Tag immer unzufriedener. Die US-Politiker versuchen deswegen, die Fragen bezüglich der Volksrepublik China zu nutzen, um von inländischen Konflikten abzulenken. Die tiefgreifenden Gründe liegen auch in der Denkweise des Kalten Kriegs und der Voreingenommenheit einiger US-Politiker.

Von dem Waffenverkauf nach Taiwan bis zum Taiwan-Besuch der Beamten auf Ministerebene -- die Wagnisse der US-Politiker verschärfen die Lage auf der Taiwan-Straße. Wegen der Manipulation einiger US-Politiker, die nach eigenen Interessen streben, stehen die chinesisch-amerikanischen Beziehungen vor der größten Herausforderung seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Länder.

Die Taiwan-Frage betrifft die Kerninteressen Chinas und ist auch die wichtigste und sensibelste Frage in der Beziehung zwischen China und den USA. Es ist kein Zweifel, dass die „Taiwan-Karte“ der US-Politiker die Konflikte zwischen China und den USA weiterhin eskalieren und die bilateralen Beziehungen unsicher machen werde.

Die US-Politiker sollen ihre Provokation einstellen und die Entschlossenheit und den Willen Chinas zur Wahrung der Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteresse des Landes nicht unterschätzen. Die offiziellen Kontakte zu Taiwan müssen sofort eingestellt werden. Jegliche Vorgehensweisen, die Chinas Kerninteressen verletzen, werden von den 1,4 Milliarden Chinesen nicht toleriert.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren