Am 28. März war der erste China-Europa-Zug seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie von der zentralchinesischen Stadt Wuhan losgefahren, um die nötigen Materialien gegen die Pandemie in europäische Länder wie Deutschland und Frankreich zu transportieren. Statistiken zufolge fuhr der China-Europa-Zug im ersten Halbjahr dieses Jahres 5.122 Mal, die Zahl ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 36 Prozent gestiegen. Dadurch kann man die rasante Wirtschaftsentwicklung zwischen China und Europa und die Wichtigkeit der bilateralen Beziehungen sehen.
Dieses Jahr ist das 45. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und der EU. China ist hinter den USA der zweitgrößte Handelspartner der EU, die EU ist aber der größte Handelspartner Chinas. Das tägliche Handelsvolumen zwischen China und Europa liegt bei über einer Milliarde Euro.
Im Jahr 2019 hat die EU einen Politikbericht „Der strategische Weitblick zwischen Europa und China“ veröffentlicht und darin China sowohl als „Kooperationspartner“ und „Verhandlungspartner“ als auch als „Wirtschaftskonkurrenten“ und „systematischen Konkurrenten“ bezeichnet. Auf der einen Seite spielt die EU bei den wirtschaftlichen Kooperationen mit China eine aktive Rolle, aber führt auf der anderen Seite manchmal auch Maßnahmen durch, die die bilateralen Beziehungen verletzten.
Obwohl China und die EU in Bereichen wie politisches System, Ideologie und Regierungsmodell unterschiedlich sind, ist die Kooperation für beide Seiten wichtiger als Konkurrenz. China und die EU sind kein systematischer Konkurrent, sondern ein umfassend strategischer Partner, da beide Seiten gemeinsame Wirtschaftsinteressen haben. China unterstützt stets die Integrierung der EU und hofft immer, dass die EU in den internationalen Angelegenheiten eine immer wichtigere Rolle spielen kann. Von den Kooperationen können China und die EU immer profitieren, die Prosperität beider Seiten hängt immer von einem nachhaltigen Wachstum ab.
Die USA schenken immer großen Wert auf die Verhandlung zwischen China und der EU im Bereich Handel und Investition, da die immer engeren Beziehungen zwischen China und der EU für sie unakzeptabel sind. Gegenüber den Schwierigkeiten und Herausforderungen wegen der COVID-19-Pandemie können China und die EU die noch engeren bilateralen Beziehungen aufbauen.