COVID-19: US-Politiker machen mit Schuldzuweisungen weiter

2020-07-25 19:22:35

Seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie gibt es Schuldzuweisungen vom US-Spitzenpolitiker zum Überdruss. Er hat das neuartige Coronavirus zuletzt erneut als „unsichtbares China-Virus“ und „Kungfu-Virus“ bezeichnet. Dieses Verhalten, das Rassismus schürt, ist bei den US-Bürgern und der Weltöffentlichkeit auf Kritik gestoßen. Analytiker meinen, der erneute Ausbruch von COVID-19 und die rassischen Widersprüche hätten für unheimlichen Druck auf die US-Politiker gesorgt, die wiederum in ihren alten Schwindel der Schuldzuweisungen verfallen seien. Dies ziele darauf ab, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit abzulenken und solle dem Wahlkampf dienen.

Der Ursprung eines Virus ist eine wissenschaftliche Frage. Der renommierte US-Epidemiologe Anthony Fauci hat die Verschwörungstheorie, das neuartige Coronavirus stamme aus einem chinesischen Labor, zurückgewiesen. In einem Leitartikel in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ hieß es, es sei keine konstruktive Reaktion, China zum Sündenbock für die aktuelle Pandemie zu machen. Der Mangel an Solidarität bei der weltweiten Kontrolle von COVID-19 sei für alle eine Bedrohung.

Zugleich beweisen immer mehr Studien, dass das Virus viel früher in verschiedenen Orten der Welt aufgetreten ist, als bisher angenommen. So haben mehrere Länder das Virus im Abwasser nachgewiesen. Spanien hat den Zeitpunkt des Corona-Ausbruchs sogar auf März 2019 vorverschoben. Der renommierte italienische Epidemiologe, Prof. Carlo Federico Perno von der Universität Mailand und sein Forscherteam haben in ihrer jüngsten Studie entdeckt, dass der in der Lombardei in Norditalien verbreitete Erregerstamm des neuartigen Coronavirus nicht den im Anfangsstadium der Epidemie in China gewonnenen Stamm enthält. Dies könnte bedeuten, dass das am frühesten in Italien verbreitete Virus nicht direkt aus China stammte. Der Ehrenforscher des Oxford Centre for Evidence-Based Medicin, Tom Jefferson, sagte, immer mehr Belege legten nahe, dass das Virus bereits an vielen Orten existiert habe, bevor es in Asien aufgetreten sei.

Einige US-Politiker sind aber blind für diese Tatsache. Dies hängt vor allem mit der Verschlechterung der aktuellen Situation der COVID-19-Pandemie in den USA zusammen. So ist es in mehreren US-Bundesstaaten zu einem heftigen Wiederaufkommen des Virus gekommen. Innerhalb von 15 Tagen wurden eine Million Neuinfektionen bestätigt. Das US-Krankheitskontrollzentrum CDC geht sogar davon aus, dass die realen Infektionen landesweit um das sechs- bis 24-fache höher sind als die offiziellen Angaben. Es bleibt den US-Politikern nichts anderes übrig, als auf den alten Trick der Schuldzuweisungen zurückzugreifen.

Ein tiefliegender Grund ist die Denkweise des Kalten Krieges und die ideologischen Vorurteile, welche bei einigen US-Politikern zu beobachten sind. Neben der Schuldabwälzung bezüglich des Ursprungs des Virus, haltlosen Sanktionen gegen chinesische Beamte und Körperschaften und der weltweiten Cliquenbildung haben sie auch absichtlich ideologische Konflikte geschürt sowie eine Schließung des chinesischen Generalkonsulats in Houston gefordert. Die unverhüllten Provokationen zeigen das strategische Fehlurteil einiger US-Politiker und ihren zunehmenden Druck. Ihre riskante Vorgehensweise stellt eine große Bedrohung für die chinesisch-amerikanischen Beziehungen und den Weltfrieden dar.

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