Die Überlegungen der US-Regierung, ein umfassendes Reiseverbot gegen Mitglieder der KP China und deren Familienangehörigen zu verhängen, ist zuletzt auf scharfe Kritik der Weltöffentlichkeit gestoßen. Analysten sehen in diesem Schritt eine Wiederkehr des McCarthyismus, einer extrem antikommunistischen und rechten Ideologie aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Es handele sich um eine Tragödie für die USA.
Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie liebäugeln einige US-Politiker wieder mit dem McCarthyismus. Sie schwadronieren von einer sogenannten „Abkopplung von China“, erschweren die Arbeit chinesischer Medienanstalten in den USA, blockieren die normalen interkulturellen Kontakte zwischen beiden Ländern und torpedieren die Position Chinas in Fragen bezüglich Hongkongs, Xinjiangs, Taiwans und des Südchinesischen Meers. Zudem verleumden sie in böswilliger Weise die Regierungspartei Chinas und unternehmen Versuche, die Beziehung zwischen der KP China und der chinesischen Bevölkerung zu beeinflussen.
All dies stellt eine enorme Herausforderung für die chinesisch-amerikanischen Beziehungen dar. Einige US-Politiker betrachten die KP Chinas mit ihren über 91 Millionen Mitgliedern als Todfeind und haben sich damit in der Tat zum Feind der chinesischen Bevölkerung gemacht, die immerhin ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmacht. Diese Handlungsweise ist absurd und verrückt.
Doch leider birgt eine Rückkehr des McCarthyismus nicht nur Gefahren für die USA, sondern für die ganze Welt in sich.
Einerseits ist die bisherige Rolle der USA als Hegemonialmacht in den Bereichen Politik, Wirtschaft sowie Wissenschaft und Technik geschwächt. Durch ihren Austritt aus mehreren internationalen Abkommen hat die jetzige US-Regierung zudem an Glaubwürdigkeit und Moral verloren. Eine tatsächliche Eindämmung Chinas übersteigt ihre Kräfte und wird ihr letztlich selbst schaden.
Andererseits stößt eine Unterbrechung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen auch auf Ablehnung seitens der US-amerikanischen Handels- und Wirtschaftskreise. So kündigten etwa 74 Prozent der US-Unternehmen in China einen Ausbau ihrer Investitionen in der Volksrepublik an. Auch mehrere amerikanische Universitäten haben sich für einen intensiveren Austausch im Bildungswesen mit China ausgesprochen.
Darüber hinaus haben Spitzenpolitiker mehrerer Länder zu intensiverem Austausch und Dialog zwischen China und den USA aufgerufen. Denn die Handlungsweise einiger US-Politiker, die chinesisch-amerikanischen Beziehungen willkürlich zu sabotieren, läuft den gemeinsamen Hoffnungen aller Länder auf Frieden und Entwicklung zuwider.
Nicht zuletzt ist die chinesische Bevölkerung bei weiteren Provokationen entschlossen, ihre Entwicklungsinteressen zu wahren.