Wie das chinesische Hauptzollamt am Dienstag mitteilte, betrug das Gesamtvolumen der chinesischen Importe und Exporte von Waren im ersten Halbjahr 14,24 Billionen Yuan. Obwohl das einer Abnahme von 3,2 Prozent im Vergleich mit dem gleichen Vorjahreszeitraum entsprach, habe sich diese Abnahme aber gegenüber dem ersten Quartal um 3,3 Prozentpunkte deutlich verringert. Insbesondere seit April haben Chinas Exporte in drei aufeinander folgenden Monaten ein positives Wachstum erzielt: Im Juni stiegen die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent und die Importe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,2 Prozent. Obwohl Chinas Außenhandel in der ersten Jahreshälfte von der COVID-19-Epidemie betroffen war, hat er sich jedoch besser als erwartet entwickelt und sich allmählich stabilisiert. Die Bemühungen der chinesischen Regierung zur Stabilisierung des Außenhandels haben nun Wirkungen gezeigt.
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Epidemie und der Gegenglobalisierungstendenz ist es für Chinas Außenhandel nicht einfach, sich allmählich zu stabilisieren. Der Hauptgrund ist, dass China als eines der ersten Länder der Welt die inländische Epidemie unter Kontrolle gebracht und eine vollständige Wiederaufnahme der Produktion verwirklicht. Die Nachfrage nach Produkten aus auswärtigen Ländern und Regionen hat sich allmählich erholt, und die Importe haben sich allmählich belebt. Insbesondere das Importvolumen von Massengütern und wichtigen landwirtschaftlichen Produkten hat erheblich zugenommen. Andererseits nahmen auch die Exporte von Materialien zur Epidemie-Bekämpfung rapide zu.
Darüber hinaus ist die Stabilisierung des chinesischen Außenhandels untrennbar mit der politischen Unterstützung verbunden. Seit Anfang dieses Jahres hat die chinesische Regierung nacheinander zehn Maßnahmen für ein stetiges Wachstum des Außenhandels eingeführt.
Gegenwärtig breitet sich die COVID-19-Epidemie immer noch auf der ganzen Welt aus. Die Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft und die weltweite Marktnachfrage haben sich abgeschwächt. Die Welthandelsorganisation erwartet für dieses Jahr einen Rückgang des weltweiten Warenhandels um 13 bis 32 Prozent und die UNCTAD geht vom einen Rückgang um 20 Prozent aus. Dies bedeutet, dass die unsicheren und instabilen Faktoren für die Entwicklung des chinesischen Außenhandels immer noch zunehmen und die Import- und Exportsituation in der zweiten Jahreshälfte immer noch kompliziert ist.
Die sich allmählich verbessernden Import- und Exportdaten Chinas zeigen jedoch, dass der Außenhandel der Volksrepublik über eine ausreichende Widerstandsfähigkeit und Handlungsspielraum verfügt und sich der Entwicklungstrend der nachhaltigen Verbesserung nicht geändert hat. Dank der Auswirkungen der Maßnahmen und zur Stabilisierung des Außenhandels kann China die Grundlage des Außenhandels stabilisieren, das Vertrauen in die globale Lieferkette verstärken und zur Förderung des Weltwirtschaftswachstums und der wirtschaftlichen Globalisierung beitragen.