Pandemiebekämpfung: China und Europa sollen Meinungsverschiedenheiten beseitigen und sich gegenseitig unterstützen

2020-05-11 10:31:27

Meldungen der amerikanischen Presseagentur AP zufolge wurde am vergangenen Mittwoch ein Video-Gipfel innerhalb von Europa abgehalten. Daran nahmen Politiker aus der Balkan-Region, nämlich aus Serbien, dem Kosovo, Montenegro, Albanien, Bosnien-Herzegowina und Nordmazedonien, und Vertreter der 27 EU-Staaten sowie EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Reuters berichtete, manche balkanische Länder hätten während der Verbreitung der COVID-19-Pandemie Hilfe aus China und Russland gewürdigt, „was innerhalb der EU Empörung ausgelöst hat.”

Die Pandemiesituation in Europa ist kritisch. Aufgrund mangelnder frühzeitiger Beachtung für die Krankheit sind verschiedene EU-Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien in große Schwierigkeiten geraten und können mittel- bzw. osteuropäische Länder gar nicht berücksichtigen, die noch schwächere medizinische Bedingungen haben. Es ist China klar, dass niemand die Pandemie allein bewältigen kann. Schon im März hat China der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der EU und der mittel- sowie osteuropäischen Länder, zahlreiche Hilfe innerhalb seiner Kräfte gewährt. Unvollständigen Statistiken zufolge haben bis Anfang Mai bereits mehr als 100 Länder Hilfsgüter aus China erhalten. Zudem hat China in einige schwer von der Pandemie heimgesuchte Länder, darunter Italien und Serbien, sowie mehrere unterentwickelte Länder, medizinische Expertenteams zur Unterstützung bei der Pandemiebekämpfung entsendet.

Allerdings ist diese wohltätige Handlungsweise Chinas von manchen westlichen Medien, die stark geopolitisch geprägt sind, absichtlich verdreht worden. Seit dem März haben die amerikanische Brookings Institution, Forbes, und die französischen Zeitungen “Le Monde” und “Le Figaro” kontinuierlich die These über “Mundschutzmasken-Diplomatie” verbreitet. Sie behaupteten, dass China versuche, sich durch Spenden und Hilfen nach außen Unterstützung der Öffentlichkeit zu erkaufen, seine systemische Überlegenheit zu propagieren und geopolitische Einflüsse zu erringen. Diese Irrelehre zielt darauf ab, Mittel- bzw. Osteuropa als ihren eigenen geopolitischen Machtbereich zu betrachten, und stellt eine Verdrehung der “17 plus 1” Kooperation zwischen China und Mittel- bzw. Osteuropa und der Seidenstraßen-Initiative sowie eine Verhinderung bzw. Sabotage der globalen kooperativen Pandemiebekämpfung dar.

Der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill hat gesagt: “Keine Krise soll verschwendet werden.” China und Europa sollten ideologische Vorurteile beseitigen und durch diese Krise der öffentlichen Gesundheit auf der Basis des Multilateralismus und der internationalen Kooperation noch mehr Gemeinsamkeiten finden. Nur so können das bilaterale Vertrauen und die Partnerschaft zwischen beiden Seiten weiterhin ausgebaut werden.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren