„Ich bin zuversichtlich für die umfassende Erfüllung der Ziele der Armutsbeseitigung im laufenden Jahr.“ Dies sagte der chinesische Präsident Xi Jinping am Dienstag während seiner Inspektion in einem Wohnviertel in der Gemeinde Laoxian, welche im Kreises Pingli der Stadt Ankang liegt. Ankang befindet sich in der Provinz Shaanxi. Es ist die 6. Inspektionsreise von Xi Jinping in diesem Jahr.
Plangemäß wird China 2020 die Armut im Land beseitigen. Damit wird der Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand umfassend vollendet. Allerdings hat der unerwartete Ausbruch der COVID-19-Pandemie diesen Prozess erschwert.
Vom 20. bis 23. April hat Xi Jinping während der Inspektion die Orientierung und Wege der Armutsbewältigungsmaßnahmen klargestellt. Dazu gehört die Armutsbeseitigung durch Branchen, Arbeit, Gesundheit und Bildung. Dies hat ein klares Signal gesendet, dass China termingerecht die Ziele der umfassenden Armutsbekämpfung erfüllen wird.
Die Ausprägung verschiedener Industriezweige ist die grundlegende Methode zur Armutsbewältigung in China. Bei der Inspektion im Kreis Zhashui lobte Xi Jinping den dortigen Ausbau des Judasohr-Anbaus zu einer großen Branche. Während der Inspektion im Kreis Pingli sagte Xi Jinping, mit dem Teeanbau könne man reich werden und mit der Entwicklung dieses Sektors könne die Armut beseitigt werden, um eine umfassende Vollendung des Aufbaus einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand zu verwirklichen.
Die Pandemie hat sich stark auf die Beschäftigung der armen Arbeitskräfte ausgewirkt. Der chinesische Spitzenpolitiker schenkt der Arbeit und dem Alltag der Menschen große Aufmerksamkeit. In einem neuen ländlichen Wohnviertel im Kreis Pingli in Shaanxi, einer Siedlung für umgesiedelte6 Bauern, hat Xi Jinping jene Fabriken in diesem Viertel inspiziert, die bereits ihre Produktion wieder aufgenommen haben. Zudem unterhielt sich Xi mit den Mitgliedern einer Familie im Wohnviertel. Xi Jinping betonte, mit einer guten Beschäftigung könnten zugezogene Bürger ihr Leben stabilisieren und allmählich Wohlstand erreichen. Damit könne ein Rückfall in die Armut vermieden werden.
Die grundlegende Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung, Schulpflicht, grundlegende Krankenversicherung und eine sichere Wohnung sind die fünf Kriterien für die Armutsbeseitigung in China. Xi sagte am 6. März auf einem Symposium über Armenhilfe, dass Schulpflicht, grundlegende Krankenversicherung und sicherer Wohnungen bereits gewährleistet werden können. Jedoch sei es nicht einfach, diese Errungenschaften auch zu etablieren. Mit diesem Bedenken hat Xi auch die Gemeindeklinik und die Grundschule in Laoxian besucht.
„Beim Rückblick auf die Erfahrungen der Reform und Öffnung in China in den letzten 40 Jahren fällt eine Zahl besonders auf, nämlich, die 800 Millionen Menschen, die aus der Armut befreit worden sind. Das ist eine außerordentliche Errungenschaft.“ Dies kommentierte der UN-Koordinator und UNDP-Vertreter in China, Nicolas Rosellini, im Jahre 2019. Im laufenden Jahr wird China termingerecht die Ziele der umfassenden Armutsbeseitigung erreichen, was bedeutet, dass die Armutsbewältigungsziele der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zehn Jahre früher in China verwirklicht werden können. Dies ist für die ganze Welt von äußerst großer Bedeutung. Der Präsident der amerikanischen Kuhn-Stiftung, Robert Lawrance Kuhn, meinte, in der Zukunft würden Historiker Chinas beispiellose Armutsbekämpfung als den größten Beitrag zur Verbesserung der Lebensstandards der Menschheit in der Weltgeschichte aufzeichnen.