„Diese Pandemie ist ein gutes Beispiel für die große Solidarität der Welt. Alle teilen Ressourcen und Informationen und tauschen sich mit Ländern aus, die Erfahrung im Umgang mit der COVID-19-Epidemie haben oder untersuchen gemeinsam, wie bessere Ergebnisse erzielt werden können.“ So hieß es in einem Leitartikel in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“, der vor kurzem online veröffentlicht wurde. In ihm wird die Bedeutung von Solidarität und Zusammenarbeit für die Bewältigung von COVID-19 hervorgehoben und betont, dass die internationale Gemeinschaft den Geist der Zusammenarbeit nutzen müsse, um Fehler in schwächeren Ländern zu vermeiden.
Das neuartige Coronavirus breitet sich derzeit schnell an mehreren Orten auf der ganzen Welt aus. Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge gab es bis zum 30. März (Beijinger Zeit) insgesamt 638.146 bestätigte Infektionen und 30.105 Todesfälle in 202 Ländern und Regionen.
Die Epidemie ist so schwerwiegend, dass kein Land alleine überleben kann und die internationale Gemeinschaft braucht Solidarität und Zusammenarbeit mehr denn je. Auf dem vor kurzem abgehaltenen G20-Sondergipfel zur COVID-19-Epidemie forderte Chinas Staatschef Xi Jinping eine umfassende Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. Er schlug vor, den globalen Kampf der Prävention und Kontrolle der Epidemie entschlossen zu führen, eine gemeinsame internationale Prävention und Kontrolle durchzuführen, internationale Organisationen zu unterstützen und die internationale Koordinierung der makroökonomischen Politik zu verstärken. Seine Vier-Punkte-Initiative hat der globalen Zusammenarbeit gegen zukünftige Epidemien starkes Vertrauen und Dynamik verliehen.
Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte vor kurzem mit Bedauern, viele Länder hätten in den vergangenen zwei Monaten nicht die notwendigen Vorbereitungen getroffen und so lange für die notwendigen Maßnahmen gebraucht, dass das erste Fenster der Gelegenheit zur Eindämmung der Epidemie verschwendet worden sei. Er forderte dazu auf, aktivere Maßnahmen zu ergreifen und das zweite Zeitfenster nicht zu verpassen.
Es besteht kein Zweifel, dass der auf dem G20-Sondertreffen erreichte Konsens der internationalen Gemeinschaft helfen wird, ein zweites Zeitfenster zur Bekämpfung der Epidemie zu nutzen.
„Epidemien sind unvermeidlich, aber ihre Ausbreitung kann vermieden werden.“ Dieser Satz, der international derzeit die Runde macht, sollte die treibende Kraft für globale Solidarität und Zusammenarbeit sein. Angesichts der Epidemie hat die internationale Gemeinschaft eine tiefere Wahrnehmung des Konzepts einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit erhalten. Angesichts des Virus als gemeinsamer Feind muss die internationale Gemeinschaft Solidarität und Zusammenarbeit als Waffen einsetzen, sich zu einer starken gemeinsamen Kraft zur Überwindung der Epidemie vereinen und diesen Kampf der Menschheit gegen die schwere Infektionskrankheit gemeinsam gewinnen.