Am Donnerstagabend auf dem G20-Sondergipfel zur Bewältigung der COVID-19-Epidemie hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping zur Zusammenarbeit und Solidarität aufgerufen: “Was die internationale Gemeinschaft am meisten braucht, ist das Vertrauen zu stärken, zusammenzuarbeiten und gemeinsam darauf zu reagieren. Man soll die internationale Zusammenarbeit stärken und sich zusammenschließen, um die Epidemie zu überwinden und gemeinsam den Kampf der Menschheit gegen die große Infektionskrankheit zu gewinnen.“
Im kritischen Moment der globalen Epidemiebekämpfung haben Spitzenpolitiker wichtiger Volkswirtschaften und internationaler Organisationen weltweit zum ersten Mal per Video direkte Konsultationen geführt mit dem klaren Ziel, durch koordinierte Maßnahmen und Aktionen eine globale Bekämpfung der COVID-19-Epidemie zu fördern und die Weltökonomie zu stabilisieren.
Die Geschichte wird sich nicht einfach wiederholen, aber oft erstaunliche Ähnlichkeiten aufweisen. Angesichts der globalen Finanzkrise 2008 hatten G20-Politiker in Washington über dringende Themen wie Vermeidung einer Verbreitung der Finanzkrise mehrere Übereinkünfte erreicht. Dabei hatte China mehrere Fördermaßnahmen ins Leben gerufen und war zur “Lokomotive” der globalen Wirtschaft geworden. Zwölf Jahre später haben die G20-Staaten wieder den Schnellreaktionsmechanismus in Gang gesetzt. Die internationale Gemeinschaft hofft, dass China erneut für die Überwindung dieser weltweiten öffentlichen Gesundheitskrise eine leitende Rolle spielen wird.
China wurde am frühsten von der Epidemie heimgesucht und hat sie zuerst effektiv eingedämmt. Damit hat China für die globale Epidemiebekämpfung enorme Leistungen erzielt und verschiedenen Ländern nützliche Erfahrungen zur Verfügung gestellt. Auf diesem Sondergipfel hat Xi Jinping eine Vier-Punkte-Initiative vorgestellt. Dazu gehört eine unerschütterliche globale Anti-Epidemie-Kampagne. Zudem sollen internationale gemeinsame Vorkehrungen effektiv durchgeführt werden. Darüber hinaus sollen internationale Organisationen bei dieser Kampagne tatkräftig unterstützt werden. Und nicht zuletzt soll die internationale makroökonomisch-politische Koordinierung intensiviert werden.
Angesichts des Ausbruches der Epidemie hat Chinas Praxis bewiesen, dass die Krankheit mit passenden politischen Maßnahmen, effizienten Planungen und solidarischer Kooperation völlig unter Kontrolle gebracht werden kann. Das Virus ist ein gemeinsamer Feind der Menschheit. Kein Land kann es allein bewältigen. Die internationale Gemeinschaft braucht mehr Solidarität und Kooperation denn je. Stephen Perry, Präsident des britischen 48-Group-Clubs, kommentierte, mit eigenen Aktionen habe China die Bedeutung zur Etablierung der Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft veranschaulicht. An dieser kooperativen, offenen Haltung sollten verschiedene Länder bei der Begegnung der globalen Fragen in Zukunft festhalten.