Ein Kommentar von Radio China International
„In China leisten Ärztinnen und Krankenschwestern eine hervorragende Arbeit. Ungeachtet ihrer eigenen Sicherheit helfen sie selbstlos und unverzüglich Patienten. Sie spielen eine wichtige Rolle in diesem Kampf. Ihre Beiträge werden unvergessen bleiben.“
So würdigt Nila Bayyas, Vorsitzende der International Women Associates, die Rolle der chinesischen Medizinerinnen im Kampf gegen COVID–19.
Mehrere tausend Medizinerinnen arbeiten seit dem Ausbruch des Coronavirus in Hubei. 60 Prozent der Mediziner aus allen Landesteilen, die zur Unterstützung nach Hubei gekommen sind, sind Frauen. Ihr Mut, ihre Profession und ihre Leistungen zeigen, wie weit China bei den Frauenrechten vorangeschritten ist.
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist in China eine Grundlage der Politik. In der Deklaration und im Aktionsprogramm der 1995 in Beijing veranstalteten Weltfrauenkonferenz werden die Ziele und der politische Rahmen für die Garantie der Rechte der Frauen und zur Förderung der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen verankert.
Zum diesjährigen Internationalen Tag der Frauen übermittelte Chinas Staatspräsident Xi Jinping seine Grüße an alle Frauen im Kampf gegen die Epidemie COVID–19. Das ist eine Geste der Fürsorglichkeit der chinesischen Regierungspartei und Regierung für die Frauen.
UN–Generalsekretär Antonio Guterres sagte, man könne von der Weisheit, den Erfahrungen und dem Weitblick der Frauen nur profitieren, wenn sie gleichberechtigt an der gesellschaftlichen Arbeitsteilung teilnehmen. Guterres nannte Chinas Wissenschaftlerin Tu Youyou als Beispiel. Er würdigte den enormen Beitrag der Nobelpreisträgerin für die Lebenssicherheit von Millionen Menschen weltweit.
Tu ist eine der zahlreichen ausgezeichneten Chinesinnen. Astronautinnen, Sportlerinnen, Richterinnen und Soldatinnen haben nicht nur Chinas Fortschritt, sondern auch die Gerechtigkeit und den Frieden der Welt enorm gefördert.
An ihnen erkennt man, wie hoch der Status der Chinesinnen heute ist und wie gut ihre Rechte garantiert werden. Ihr Erfolg zeigt Chinas Entwicklung und Fortschritt.
Der UN–Menschenrechtsrat hat vor kurzem auf seiner 43. Sitzung das 25. Jubiläum der Beijing Deklaration und des Aktionsprogramms der Weltfrauenkonferenz gefeiert. Chinas Vertreter waren auch bei den Feierlichkeiten dabei und erläuterten Chinas Errungenschaften im Frauenwesen und den aktuellen Stand bei der Förderung der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.
Frauen tragen 41 Prozent zu Chinas Wirtschaftsleistung bei. Damit steht China auf dem ersten Platz weltweit. In 95 Prozent der chinesischen Unternehmen sind Frauen in den Führungsetagen vertreten, damit liegt China über dem Weltniveau von 87 Prozent.
Frauenwesen ist auch ein wichtiges Ziel der nachhaltigen Entwicklung. Ein Fünftel der Frauen weltweit leben in China. Chinas Fortschritt im Frauenwesen trägt zum Fortschritt des Frauenwesens der Welt bei.
China hat zum Beispiel mehrere Hilfsprogramme für Frauen in Entwicklungsländern in Aussicht gestellt. 30.000 Frauen aus Entwicklungsländern werden nach China zur Ausbildung eingeladen. Die Volksrepublik bildet auch in Entwicklungsländern vor Ort 100.000 Technikerinnen aus.
Die Seidenstraßen–Initiative fördert Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Chinas Investitionen in Äthiopien schaffen mehr Arbeitsplätze für Frauen und verbessern damit ihre finanzielle Lage und Unabhängigkeit.
Bedauerlicherweise ist heutzutage die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen weltweit noch nicht perfekt. Die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen ist laut UN–Generalsekretär Guterres eine Schande des 21. Jahrhunderts.
Trotz aller Schwierigkeiten muss die internationale Gemeinschaft enger zusammenarbeiten, um die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen zu fördern und um das von der UNO formulierte Ziel der Nachhaltigkeit frühestmöglich zu erreichen. Ohne die Emanzipation und den Fortschritt der Frauen gäbe es die Emanzipation und den Fortschritt der Menschheit nicht.