Verleumdung gegenüber China enthüllt das fehlende Selbstbewusstsein der USA

2020-02-18 16:37:38

Vom 14. bis 16. Februar fand die 56. Münchener Sicherheitskonferenz statt. Die US-Politiker nutzten dabei jede Chance, erneut vor einer „Huawei-Bedrohung“ und allgemein vor einer „China-Bedrohung“ zu warnen, was uns nicht überraschte.

Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi trat als erste auf die Bühne. Sie riet den Verbündeten der USA davon ab, Huawei näher zu kommen. China sollte nicht auf Grund von Finanzerleichterungen der Aufbau der Telekommunikations-Infrastruktur überlassen werden, warnte sie. Und Man müsse die westliche Wertanschauung und das westliche System bewahren. Darauf erwiderte Fu Ying, eine erfahrene chinesische Diplomatin: "Aber warum sollte die Einführung der Huawei-5G-Technologie in den westlichen Ländern das politische System bedrohen? Glauben Sie wirklich, dass die Demokratie so zerbrechlich ist, dass ein Hightech-Unternehmen wie Huawei sie bedrohen kann?“ Fu Ying erinnerte daran, dass China schließlich selbst in den vergangenen mehr als 40 Jahren nach Start der Reform- und Öffnungspolitik eine Vielzahl westlicher Technologien eingeführt habe. Sie glaube nicht, dass diese Technologien das politische System Chinas bedroht, sondern vielmehr China zum Erfolg verholfen hätten, so Fu.

US-Außenminister Mike Pompeo und Verteidigungsminister Mark Esper propagierten danach willkürlich eine “Bedrohung aus China”. Pompeo warnte Europa davor, aufgrund "einer fehlerhaften Orientierung” China zu folgen. Er behauptete ferner, dass die westlichen Wertvorstellungen Chinas “Sehnsucht nach einem Kaisertum” besiegen würden. Esper sprach in seiner Rede fast nur von Bedrohungen, die ihm zufolge durch Chinas Aufschwung ausgelösten wurden. Allerdings reagierten Vertreter von Großbritannien und Deutschland laut der Zeitung “The New York Times” nur mit Schweigen auf die Äußerungen von Pompeo und Esper. Der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfang Ischinger, betonte, Politiker wie Pompeo hätten gerade hier wieder an China herumkritisiert, was gegenüber der Volksrepublik sehr unfair sei. Statt Vorwürfe und Furcht sollte China mehr Verständnis und Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft erhalten.

Manche Leute aus den USA fürchten, dass die schnellen Fortschritte Chinas in der Wissenschaft und Technologie den Mythos des amerikanischen Traums zerbrechen lassen und die Anziehungskraft der USA dadurch schmälern könnten. Der EU-Beauftragte für Außenpolitik Josep Borrell Fontelles sagte am 15. Februar, manches Land habe kürzlich China stark kritisiert. Dies sei auf eine neidische Haltung gegenüber Chinas erfolgreicher Entwicklung zurückzuführen.

Wir schlagen den USA vor, den Rat des chinesischen AußenministersWang Yi auf der Münchener Sicherheitskonferenz anzunehmen. „Wir hoffen, dass die USA als Supergroßmacht ihr Selbstbewusstsein und gar ihre Vernunft nicht verlieren werden.“ Sie sollten ihre Einstellungen anpassen und der Welt schnellstmöglich die Ruhe zurückgeben.

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