Eine unerwartete Epidemie stellt China auf den Prüfstand und hält die Welt in Atem. Kann China überhaupt die Epidemie unter Kontrolle bekommen und seine Jahresziele erreichen? Wie groß sind die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft?
Binnen 19 Tagen kommt Chinas höchstes Machtgremium drei Mal zu Beratungen zusammen, die nach außen zweierlei Signale senden: Positive Veränderungen sind auf effektive Maßnahmen zurückzuführen und das Land wird den Kampf gegen die Epidemie mit der weiteren Entwicklung koordinieren.
Die Maßnahmen haben bereits Anerkennung der WHO erhalten. Eine gelungene Koordination ermöglicht der Volksrepublik, die Beeinträchtigungen durch die Epidemie zu minimieren und ihre Jahresziele zu erreichen.
Das schafft Vertrauen für die Chinesen und auch für die ganze Welt. Immerhin leistet China einen dreißigprozentigen Beitrag zum Wachstum der Welt.
Parallel dazu nehmen immer mehr Unternehmen ihre Produktion wieder auf. Die Shanghaier Fabrik für Dampfturbinen hat am 10. Februar den Betrieb wieder aufgenommen. Jeder Arbeiter ist für vier Maschinen verantwortlich. Zwischen der Belegschaft wird Distanz in den Werkhallen gehalten. Die Betriebsleitung geht davon aus, dass die Produktionsziele für dieses Jahr zu erreichen sind.
Je früher die Betriebe ihre Produktion wieder aufnehmen, desto weniger Schaden nimmt die Gesellschaft von der Epidemie.
Im Kampf für die Erhaltung der Normalität sind die Unternehmen nicht alleine. Sie erhalten spezifische Unterstützung von der Regierung.
Eine Firma in Sichuan, die auch von der Epidemie betroffen ist, hat zum Beispiel dank der flankierenden Maßnahmen der Regierung binnen 24 Stunden einen Kredit in Höhe von zwei Mio. Yuan erhalten.
Der chinesischen Regierung stehen eine Menge politischer Instrumente zur Verfügung: fiskalpolitische, geldpolitische, steuerpolitische und arbeitsmarktbezogene Maßnahmen.
Die chinesische Regierung wird auch Unternehmen im Außenhandel helfen und das Gesetz für ausländische Investitionen gut umsetzen. Je effektiver Chinas Maßnahmen gegen die Epidemie sind, desto besser werden die gemeinsamen Interessen der Welt geschützt.
Die Superfabrik von Tesla hat bereits ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Positive Veränderungen bedeuten nicht, dass man nun nachlassen darf. Besonders im Epizentrum der Epidemie muss man sich weiter bemühen, bis der endgültige Sieg errungen wird. Die Umbildung der Regierung in Hubei und Wuhan kann allgemein als bedeutungsvoll für die gesamte Kampagne betrachtet werden.
China wird in diesem Jahr planmäßig das Projekt „Gesellschaft des bescheidenen Wohlstands“ abschließen. Da lassen sich Chinesen nicht von der Epidemie zurückschrecken. Sie werden COVID–19 besiegen und auch die Jahresziele erreichen. Entscheidend dafür ist der Zusammenhalt.
Ein Kommentar von Radio China International