Ein Kommentar von CRI
52 gegen 35. Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran werden intensiver. Die iranische Revolutionsgarde nimmt 35 US-Ziele im Nahen Osten und Tel Aviv ins Ziel. Washington droht unterdessen mit Angriffen auf 52 iranische Ziele als Vergeltung. Vorsicht! Impulshandlungen und kurzsichtige Entscheidungen könnten das Pulverfass Nahost zur Explosion bringen.
Ein Großteil der iranischen Bevölkerung ist in den Jahrzehnten der Konflikte zwischen Washington und Teheran aufgewachsen. Der wachsende Zorn der Iraner durch die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimanikönnte den Druck auf die iranische Regierung erhöhen. Dafür muss Teheran ein Ventil finden, ohne die nationalen Interessen zu gefährden.
Die Geschichte hat immer wieder bewiesen, dass Alleingänge und maximaler Druck nur nach hinten losgehen können. Die jüngsten Turbulenzen im Nahen Osten sind aussagekräftig für das Versagen der Anti-Terror-Politik der USA.
Die Weltgemeinschaft hat die USA und den Iran zu Zurückhaltung aufgefordert. UN-Generalsekretär António Guterres sagte, die Welt könne einen neuen Golfkrieg nicht verkraften.
Die Lage im Nahen Osten so schnell wie möglich entspannen, das entspricht den gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft.
Man muss also die Konfliktspirale beenden und schnellstmöglich durch Dialoge nach Lösungen suchen.