Ein internationales Symposium zum Thema „China und die Welt im neuen Zeitalter“ hat am Montag in Beijing stattgefunden. Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen aus mehr als 20 Ländern diskutierten dabei tiefgehend über Themen wie „die Bedeutung der Entwicklung Chinas für die Welt“ sowie „die Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft und die Zukunft der globalen Verwaltung“. Die Teilnehmer würdigten dabei Chinas Bemühungen zur Unterstützung des Multilateralismus und des „Defizitabbaus“ bei der globalen Verwaltung.
Alle Staaten sind heutzutage immer stärker aufeinander angewiesen. Aber einige Länder betreiben aus Eigeninteresse Unilateralismus und Protektionismus, was das globale Verwaltungssystem und die multilateralen Mechanismen schwer verletzt und dadurch ein „Defizit“ bei der globalen Verwaltung verursacht hat. Der ehemalige Ministerpräsident von Bosnien-Herzegowina, Zlatko Lagumdžija, lobte Chinas Unterstützung für den Multilateralismus und den Freihandel sowie die von China initiierte Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft. Die heutige Welt benötige moralische, intelligente und entschlossene Führungskräfte, um das globale Verwaltungssystem stets zu optimieren, so Lagumdžija.
Um das „Defizit“ bei der globalen Verwaltung abzubauen, ist die Volksrepublik auch bereits in Aktion getreten. Ein Beispiel hierfür ist die „Seidenstraßen-Initiative“, die die Idee „gemeinsame Beratungen, gemeinsamer Aufbau und gemeinsame Teilhabe“ verfolgt. Ein Forschungsbericht der Weltbank geht davon aus, dass die chinesische Initiative weltweit 33 Millionen Menschen aus der Armut helfen und den Welthandel um 1,7 Prozent bis 6,2 Prozent steigern werde.
Auf dem Symposium wurde erneut ein Signal zur Unterstützung des Multilateralismus gesendet. Mit seinem Konzept, das die Idee „gemeinsame Beratungen, gemeinsamer Aufbau und gemeinsame Teilhabe“ sowie die Liberalisierung der Verwaltungsregeln umfasst, wird China weiterhin zum „Defizitabbau“ der globalen Verwaltung beitragen.